Berlin. . Kurz vor dem Sondertreffen von Bund und Ländern zur Strompreissicherung haben sich Bundesumweltminister Altmaier (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Rösler (FDP) auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. Ihr gemeinsamer Vorschlag soll in das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) einfließen.

Wenige Stunden vor einem Bund-Länder-Sondertreffen zur Begrenzung der Strompreise haben sich Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt. Der gemeinsame Vorschlag zur Strompreissicherung im Erneuerbare-Energien-Gesetz sehe vor, dass Neuanlagen, Bestandsanlagen, Eigenverbrauch und energieintensive Industrie gleichermaßen zur Kostendämpfung in der EEG-Umlage beitragen, teilte Dominik Geißler, Sprecher der Bundesumweltministeriums, in der Nacht zum Donnerstag mit. Die Kostenersparnis der vorgesehenen Maßnahme betrage 1,86 Milliarden Euro bezogen auf das Jahr 2014.

Altmaier hatte eine Strompreisbremse vorgeschlagen, mit der die Ökostrom-Umlage zum Schutz der Stromkunden vor weiteren Preissteigerungen eingefroren werden sollte. Rösler wollte als Ergänzung zu Altmaiers Plänen das Fördersystem für erneuerbare Energien kappen.

Steigende Strompreise

Im Zentrum des Sondertreffens der Umwelt- und Wirtschaftsminister von Bund und Ländern am heutigen Donnerstag in Berlin steht neben den Möglichkeiten zur Begrenzung der Strompreise der Fortgang der Energiewende. (dpa)