Düsseldorf. Nachdem die Discounter Aldi und Norma die Kaffeepreise gesenkt haben, wollen nun auch andere Supermärkte Kaffee günstiger verkaufen - zumindest die hauseigenen Marken. Der Preisnachlass beträgt zwischen drei und neun Prozent, im Einzelfall sogar mehr.
Bei Kaffee rollt in der untersten Preislage eine Reduzierungswelle im deutschen Lebensmittelhandel. Nach den Preissenkungen der Discounter Aldi Nord, Aldi Süd und Norma vom Samstag greifen andere große Lebensmittelhändler ebenfalls zum Rotstift. Kaffee wird damit in der untersten Preislage schon zum dritten Mal innerhalb eines Jahres für die Verbraucher in Deutschland billiger. Der Preisnachlass liegt laut den Discounter-Anzeigen vom Samstag bei den meisten der reduzierten Produkten zwischen knapp drei und gut neun Prozent, im Einzelfall sind es aber auch deutlich mehr.
Der größte Lebensmittelhändler in Deutschland, Edeka, will Kaffee im Preiseinstiegsbereich ("Gut & Günstig") ebenfalls in einem solchen Ausmaß senken, erklärte ein Sprecher am Montag. Die Edeka-Tochter Netto Marken-Discount hat am Montagmorgen Kaffeepreise bei ihren Eigenmarken reduziert, teilte eine Sprecherin mit. Lidl bestätigte eine Senkung von Kaffeepreisen. Die Rewe will an diesem Dienstag im Preiseinstiegsbereich ("Ja") Kaffeepreise senken. Die Tochter Penny werde die Veränderung des Marktpreises von Kaffee per Dienstag in gleichem Umfang nachvollziehen, erklärte ein Sprecher der Rewe.
Kaffeeduft verschwindet
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"Preissenkungen Mitte Januar haben im Lebensmittel-Einzelhandel schon eine gewisse Tradition", sagte Discountexperte Matthias Queck vom Handelsinformationsdienst Planet Retail am Montag der dpa. Händler machten damit auf sich aufmerksam, um in der ruhigen Zeit nach dem Weihnachtsgeschäft die Nachfrage wieder anzukurbeln. (dpa)
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