Leipzig. Die Gewerkschaft Verdi fordert 6,4 Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten der Länder. Es könne nicht im Interesse der Länder sein, an Attraktivität gegenüber anderen Arbeitgebern zu verlieren, erklärte Verdi. Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder beginnen im Januar.
Mit der Forderung nach 6,4 Prozent mehr Gehalt geht die Gewerkschaft Verdi in die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder. "Die Einkommensunterschiede im öffentlichen Dienst müssen beseitigt werden", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske am Freitag in Leipzig. Es könne nicht im Interesse der Länder sein, an Attraktivität gegenüber anderen öffentlichen Arbeitgebern zu verlieren.
Die Forderung, die am Dienstag von der Tarifkommission präzisiert und beschlossen werden soll, orientiert sich den Angaben zufolge an den Abschlüssen für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen. Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder beginnen im Januar 2013.