Washington. . Laut der Forbes-Aufstellung der verstorbenen Künstler, die in den vergangenen zwölf Monaten posthum am meisten Geld verdienten, kam Elizabeth Tylor mit 210 Millionen Dollar aufs Spitzentreppchen. Die 2011 gestorbene Schauspielerin verwies damit Michael Jackson, den „King of Pop“, auf Rang zwei.
Sie sind tot, ihre Bank-Konten füllen sich trotzdem weiter – und wie: Elizabeth Taylor, Michael Jackson und Elvis Presley belegen im amerikanischen Wirtschafts-Magazin „Forbes“ die Plätze 1 bis 3 auf der Liste der verstorbenen Künstler, die in den vergangenen zwölf Monaten posthum am meisten Geld verdienten.
Der am Mittwochabend veröffentlichten Aufstellung zufolge kam die im vergangenen Jahr im Alter von 79 Jahren verstorbene Schauspielerin seit Oktober 2011 auf 210 Millionen Dollar und verwies damit den „King of Pop“ auf Rang zwei. Michael Jackson brachte seinen Erben aus Plattenverkäufen und anderen Investitionen 145 Millionen Dollar ein.
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Elvis Presley, 1977 gestorben, rangiert, rein finanziell, mit 55 Millionen Dollar (aus der Touristenattraktion Graceland, einer Las Vegas-Show und der Vermarktung seiner Platten) auf Platz 3.
Juwelen versteigert
Forbes erklärt Taylors Spitzenposition vor allem mit den Erlösen einer großen Versteigerung im Auktionshaus Christie’s, wo Juwelen, Kostüme und Bilder im Wert von 184 Millionen Dollar den Besitzer wechselten. Vermutung der Reichen-Forscher: 2013 wird der im Juni 2009 gestorbene Jackson seine alte Freundin posthum wieder vom Thron stoßen.
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Mehr als „Peanuts“ sind auch die 37 Millionen Dollar, die Cartoonist Charles M. Schulz seinen Nachfahren mit der Serie um Charlie Brown und Snoopy einbringt. Der vor zwölf Jahren gestorbene Zeichner konnte sich erneut auf dem vierten Platz behaupten.
John Lennon auf Platz 6
Platz fünf hält Reggae-Legende Bob Marley (17 Millionen); eine nach ihm benannte Getränkefirma vertreibt mit viel Erfolg den „Entspannungs-Drink“ „Marley’s Mellow Mood“. Rang sechs wird von Ex-Beatle John Lennon besetzt.
Weitere berühmte Namen auf der Liste: Marilyn Monroe, die sich mit Albert Einstein und jeweils relativ mageren zehn Millionen Dollar Platz sieben teilt, sowie Schauspieler Steve McQueen und Ex-Beatle George Harrison.
Um einen Platz auf der Liste einzunehmen, mussten die verstorbenen Prominenten posthum mindestens fünf Millionen Dollar verdienen. Die Summen wurden laut Forbes anhand von Steuererklärungen der Nachlassverwalter ermittelt.