München. Die Pleite der Drogerieketten Schlecker und Ihr Platz hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) einem Bericht zufolge bislang etwa 133 Millionen Euro gekostet. Auf diese Summe beliefen sich die bisherigen Ausgaben für Insolvenzgeld und die Sozialabgaben für die betroffenen Mitarbeiter, heißt es unter Berufung auf Angaben der Nürnberger Behörde.

Für die Pleite der Drogerie-Kette Schlecker hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) bislang 133 Millionen Euro gezahlt. Diese Summe wurde für Insolvenzgeld sowie Sozialabgaben für die Beschäftigten von Schlecker und Ihr Platz ausgegeben, wie die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Freitagausgabe berichtet.

Von 11.300 ehemaligen Schlecker-Mitarbeitern, die ihre Jobs bereits verloren hatten, hätten sich 3.000 wieder aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet. Weitere 3.000 absolvierten Weiterbildungen der Arbeitsagenturen. Dem Bericht zufolge baut der Handel derzeit Personal auf: 2011 entstanden dort nach BA-Zahlen 96.000 neue sozialversicherungspflichtige Stellen - ein Plus von 2,4 Prozent.

"Wir werden niemanden zu etwas drängen"

BA-Vorstand Raimund Becker sagte dem Blatt, die ehemaligen Mitarbeiter der Drogerien würden nicht zu einer Beschäftigung als Erzieher oder Altenpfleger gedrängt, nur weil es dort einen hohen Bedarf gebe. Seine Mitarbeiter würden "jeden Fall individuell untersuchen und niemanden zu etwas drängen".

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte den 25.000 Schlecker-Mitarbeitern geraten, sich für den Einsatz in Kitas und Pflegeheimen umschulen zu lassen. Zuvor habe sie sich bei der BA informiert, in welchen Berufsfeldern ein besonders hoher Bedarf herrscht. Keineswegs habe von der Leyen suggerieren wollen, es gebe ein einfaches Patentrezept für die Zukunft der Schlecker-Beschäftigten, sagte Becker.

Ein Sonderprogramm zur Finanzierung der Umschulung ehemaliger Schlecker-Mitarbeiter hält Becker für unnötig. "Wir haben genügend Geld, um den Bedürfnissen der Schlecker-Frauen gerecht zu werden", sagte er der Zeitung. (dapd)

Ausverkauf bei Schlecker

Der Ausverkauf in den Filialen der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker soll bis zum 29.06.2012 laufen. In zwei Dortmunder Filialen an der Kampstraße und an der Kuckelke rechnen die Filialleiterinnen am 11.06.2012 jedoch damit, dass der Kundenansturm auf die preisreduzierten Artikel zu einer früheren Schleißung der Geschäfte führen wird.Im Bild: Filiale an der Kampstraße, Filialleiterin Alexandra Weber
Der Ausverkauf in den Filialen der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker soll bis zum 29.06.2012 laufen. In zwei Dortmunder Filialen an der Kampstraße und an der Kuckelke rechnen die Filialleiterinnen am 11.06.2012 jedoch damit, dass der Kundenansturm auf die preisreduzierten Artikel zu einer früheren Schleißung der Geschäfte führen wird.Im Bild: Filiale an der Kampstraße, Filialleiterin Alexandra Weber © WAZ FotoPool
Der Ausverkauf in den Filialen der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker soll bis zum 29.06.2012 laufen. In zwei Dortmunder Filialen an der Kampstraße und an der Kuckelke rechnen die Filialleiterinnen am 11.06.2012 jedoch damit, dass der Kundenansturm auf die preisreduzierten Artikel zu einer früheren Schleißung der Geschäfte führen wird.Im Bild: Filiale an der Kuckelke
Der Ausverkauf in den Filialen der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker soll bis zum 29.06.2012 laufen. In zwei Dortmunder Filialen an der Kampstraße und an der Kuckelke rechnen die Filialleiterinnen am 11.06.2012 jedoch damit, dass der Kundenansturm auf die preisreduzierten Artikel zu einer früheren Schleißung der Geschäfte führen wird.Im Bild: Filiale an der Kuckelke © WAZ FotoPool
Der Ausverkauf in den Filialen der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker soll bis zum 29.06.2012 laufen. In zwei Dortmunder Filialen an der Kampstraße und an der Kuckelke rechnen die Filialleiterinnen am 11.06.2012 jedoch damit, dass der Kundenansturm auf die preisreduzierten Artikel zu einer früheren Schleißung der Geschäfte führen wird.Im Bild: Filiale an der Kuckelke, Filialleiterin Susanne  Rätz
Der Ausverkauf in den Filialen der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker soll bis zum 29.06.2012 laufen. In zwei Dortmunder Filialen an der Kampstraße und an der Kuckelke rechnen die Filialleiterinnen am 11.06.2012 jedoch damit, dass der Kundenansturm auf die preisreduzierten Artikel zu einer früheren Schleißung der Geschäfte führen wird.Im Bild: Filiale an der Kuckelke, Filialleiterin Susanne Rätz © WAZ FotoPool
Der Ausverkauf in den Filialen der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker soll bis zum 29.06.2012 laufen. In zwei Dortmunder Filialen an der Kampstraße und an der Kuckelke rechnen die Filialleiterinnen am 11.06.2012 jedoch damit, dass der Kundenansturm auf die preisreduzierten Artikel zu einer früheren Schleißung der Geschäfte führen wird.Im Bild: Filiale an der Kuckelke
Der Ausverkauf in den Filialen der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker soll bis zum 29.06.2012 laufen. In zwei Dortmunder Filialen an der Kampstraße und an der Kuckelke rechnen die Filialleiterinnen am 11.06.2012 jedoch damit, dass der Kundenansturm auf die preisreduzierten Artikel zu einer früheren Schleißung der Geschäfte führen wird.Im Bild: Filiale an der Kuckelke © WAZ FotoPool
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