Berlin. Die Arbeitnehmer in Deutschland können ab 2013 womöglich auf eine Senkung der Sozialbeiträge hoffen. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Michael Fuchs (CDU), sagte einem Bericht zufolge, die Sätze zu Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung könnten “durchaus um insgesamt einen Punkt“ sinken. Es gibt jedoch Voraussetzungen.
Die Arbeitnehmer in Deutschland können zum Jahreswechsel auf eine spürbare Senkung der Sozialbeiträge hoffen. Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung (Mittwochsausgabe) stellen Fachpolitiker von Union und FDP eine deutliche Kürzung der Beitragssätze in Aussicht. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, sagte der Zeitung, die Sätze zu Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung könnten 2013 "durchaus um insgesamt einen Punkt" sinken. Voraussetzung sei, dass sich der Arbeitsmarkt weiterhin positiv entwickele.
Bei guter Konjunktur stärkere Kürzung
Wie die Zeitung unter Berufung auf FDP-Fraktionskreise schreibt, sehen auch die Liberalen deutliche Entlastungsspielräume. Allein der Rentenbeitragssatz könnte demnach zum Jahreswechsel von 19,6 auf 19,0 Prozent sinken. FDP-Fraktionsvize Heinrich Kolb sagte, eine Senkung um 0,5 Punkte sei "sehr realistisch". Bei guter Konjunktur könnte der Satz sogar noch stärker gekürzt werden. (dapd/afp)