Berlin. . Rund 38.000 Wohnungen will die Immobilienfirma Gagfah laut einem Medienbericht verkaufen. Das ist etwa ein Drittel des Wohnungsportfolios von Deutschalnds zweitgrößtem Immobilien-Unternehmen. Die Einheiten gehören der Tochter Woba Dresden.

Deutschlands zweitgrößte Immobilienfirma Gagfah will einem Zeitungsbericht zufolge rund ein Drittel ihres Wohnungsportfolios verkaufen. Der Immobilienkonzern, der dem US-Finanzinvestor Fortress gehört, habe die Investmentbank Leonardo damit beauftragt, einen Käufer für die rund 38.000 Wohnungen zu finden, berichtet die „Financial Times Deutschland“ (Donnerstagsausgabe) vorab. Die Einheiten gehören ihrer Tochter Woba Dresden und stehen mit knapp 1,8 Milliarden Euro in den Büchern der Gagfah.

Die Transaktion wäre in diesem Jahr die größte am boomenden deutschen Wohnungsmarkt. Im Februar hatte die Landesbank Baden-Württemberg 21.000 Wohnungen an ein Konsortium um die Augsburger Immobilienfirma Patrizia veräußert - für 1,4 Milliarden Euro. Im März folgte dann TAG Immobilien aus Hamburg, das von der BayernLB DKB Immobilien erwarb: 25.000 Einheiten für 960 Millionen Euro.

Gagfah hatte die Woba Dresden 2006 von der Stadt für 1,75 Milliarden Euro erworben und kräftig in die Wohnungen - zum Großteil Plattenbauten - investiert. (rtr)