Berlin. . Die Gewerkschaft Verdi hat für Mittwoch alle Mitarbeiter von Kunden-Callcentern in NRW zu Warnstreiks aufgerufen. Die Kunden müssten daher mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Betroffen sind die Standorte Dortmund, Düsseldorf, Bielefeld, Brühl, Meschede und Recklinghausen.
Im Tarifstreit bei Tochterfirmen der Deutschen Telekom setzt die Gewerkschaft Verdi weiter auf Warnstreiks. Bis zum Wochenende ruft Verdi erneut bundesweit 5.000 Mitarbeiter der Telekom Deutschland GmbH und der T-Systems zu täglichen Ausständen auf, teilte die Gewerkschaft am Dienstag in Berlin mit. Dies sei die letzte Gelegenheit für den Konzern, im Tarifkonflikt beizudrehen, erklärte Streikleiter Ado Wilhelm.
Verdi hat für Mittwoch Beschäftigte in allen nordrhein-westfälischen Telekom Kunden-Callcentern zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind die Standorte Dortmund, Düsseldorf, Bielefeld, Brühl, Meschede und Recklinghausen. Die Gewerkschaft geht davon aus, dass es durch die Arbeitsniederlegungen im Callcenterbereich der Telekom zu erheblichen Einschränkungen kommt.
Mitarbeiter der Konzernmutter bekommen 6,5 Prozent mehr Lohn
Für die rund 18.500 Beschäftigten von T-Systems wird am Mittwoch in Berlin weiter verhandelt. Über den Fortgang des Tarifkonflikts bei der Telekom Deutschland will Verdi am Donnerstag beraten.
Für die Mitarbeiter der Konzernmutter Deutsche Telekom hatten sich beide Seiten vergangene Woche in einer Schlichtung auf 6,5 Prozent mehr Lohn über zwei Jahre geeinigt. (dapd)