Düsseldorf. . Verdi lässt weiterhin die Muskeln spielen. In der Tarifauseinandersetzung mit der Deutschen Telekom folgten nach Gewerkschaftsangaben 11.000 Beschäftigte dem Aufruf zu einem Warnstreik. Am Freitag soll es weiter gehen mit den Arbeitsniederlegungen.

Im Tarifstreit bei der Telekom macht die Gewerkschaft ver.di weiter mit Warnstreiks Druck. Am Donnerstag hätten sich 11.000 Beschäftigte an Arbeitsniederlegungen bei der Telekom Deutschland GmbH und bei T-Systems beteiligt, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft am Donnerstag in Berlin mit. Für Freitag seien erneut 12.000 Beschäftigte zu Warnstreiks aufgerufen.

Das bisherige Lohnangebot der Telekom bezeichnete ver.di als unakzeptabel. „Wer mickrige Angebote sät, wird Arbeitskampf ernten“, erklärte die Gewerkschaft. Die Tarifkommission werde am Donnerstag kommender Woche (3. Mai) das Vorgehen beraten.

Ver.di fordert für 85.000 Beschäftigte in drei Unternehmensbereichen der Telekom 6,5 Prozent mehr Gehalt bei zwölf Monate Laufzeit. Die Telekom bot 3,5 Prozent bei 18 Monaten Laufzeit an und verlangte veränderte Arbeitszeitregelungen. (dapd)