New York. Die Opel-Mutter General Motors hat im dritten Quartal einen Verlust von 1,2 Milliarden Dollar eingefahren. Die Zahlen sind damit weit besser als in den Vorquartalen. Aus Sicht von GM ein Zeichen, dass es aufwärts geht.
Die Opel-Mutter General Motors ist gestärkt aus der Insolvenz hervorgegangen. Im dritten Quartal reduzierte der Konzern seinen Verlust auf 1,2 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Montag mitteilte. Das Ergebnis sei weit besser als in vorigen Quartalen und «ein Zeichen für den Beginn der Trendwende», hieß es in Detroit. Dies war der erste Quartalsbericht seit der GM-Insolvenz am 1. Juni.
«Wir haben noch sehr viel mehr Arbeit zu erledigen, aber die heutigen Ergebnisse beweisen, welch ein solides Fundament wir für den neuen General-Motors-Konzern bauen», erklärte GM-Chef Fritz Henderson. Der Konzern betonte allerdings, die Zahlen seien nicht mit vorherigen Quartalen zu vergleichen, da die Zwischenbilanz nur den Zeitraum vom Ende des Insolvenzverfahrens am 10. Juli bis zum 30. September abdecke.
Umsatz erholt sich
Der Umsatz verbesserte sich im dritten Quartal auf 26,4 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal - das letzte, für das GM noch Zahlen vorlegte - war der Umsatz um nahezu 50 Prozent auf 22,4 Milliarden Dollar eingebrochen. Seinen globalen Marktanteil im dritten Quartal bezifferte GM mit 11,9 Prozent, ein Plus von drei Prozentpunkten gegenüber dem ersten Halbjahr.
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Außerdem kündigte GM ein vorzeitiges Rückzahlen von Hilfsgeldern an: Mit der Rückzahlung von US-Regierungskrediten in Höhe von 6,7 Milliarden Dollar will der Konzern im Dezember beginnen - dann sollen zunächst 1,2 Milliarden Dollar zurückfließen. Der komplette Betrag solle bis 2011 zurückgezahlt sein, vier Jahre früher als ursprünglich geplant. (ap)