Essen. In der sechsten Mottoshow inszenierten die “Let's Dance“-Kandidaten sich als Filmstars. Larissa Marolt hat der Ehrgeiz gepackt, Carmen Geiss muss zittern, und Lilly Becker ist raus. Einmal mehr kristallisierte sich heraus: Es kann bei der Show eigentlich nur noch eine Besetzung des Finales geben.

Nach ihrem Tränenausbruch in der letzten Sendung wollte „Let's Dance“-Kandidatin Larissa Marolt in der sechsten Mottoshow alles besser machen. Die harte Kritik von Juror Joachim Llambi hatte die Dschungel-Prinzessin sehr getroffen – die „Let's Dance“-Fans regten sich im Netz aber hauptsächlich über Llambi auf. Viel zu hart und verletzend seien seine Urteile, kritisierten sie. Llambi selbst zog sich davon nichts an. „Ich bleibe, wie ich bin“, meinte er.

Marolt versuchte beim Movie-Special deswegen mit ganzem Herzen dabei zu sein. Bei der Outfitauswahl übertrieb ihr Stylist den Einsatz aber ganz entschieden – oder aber er kann die Österreicherin nicht leiden und gibt ihr deswegen regelmäßig die scheußlichsten Kleider. Am Freitagabend erschreckte Marolt das Publikum mit einer Art Dirndl, das in Farbe und Schnitt eher an ein Stück aus einem billigen Karnevalsverleih erinnerte.

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Das Tanzen von Paso Doble und Rumba gelang der Ex-Dschungelcamp-Bewohnerin dafür aber ziemlich gut. Mit reichlich Energie tanzte die 21-Jährige zu Hits aus „Irgendwann in Mexiko“ und „Bridget Jones“. „Ich hatte auch noch genug Aggressionen aufgestaut wegen der Kritik vom letzten Mal“, bekannte Marolt. Was folgte, war ein langer Monolog über die geistige Verwandlung, die sie in den letzten Tagen durchgemacht hat. Ähnliches kennt der RTL-Zuschauer bereits aus dem australischen Dschungel, genau wie große Versöhnungsgesten. Die liegen Llambi zwar fern, er war mit Marolts Leistung aber so zufrieden, dass das furchtbare Kleid unkommentiert blieb.

Carmen Geiss' Silikonbrüste sprengen ihre Kleider

Es gab ja auch noch genug andere Fummel, die Aufmerksamkeit erregten. Ganz vorne dabei wie immer Carmen Geiss, die schon in ihrer wöchentlichen Reality-Show nicht mit ihren Reizen geizt. Bei „Let's Dance“ erreicht sie sozusagen den Höhepunkt der Zurschaustellung ihrer Silikonbrüste, was die Nutzer der sozialen Netzwerke zu vielen bissigen Kommentaren verleitete.

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Tatsächlich musste man sich unweigerlich fragen, wann Geiss' beachtliche Oberweite den dünnen Stoff wohl sprengen würde. Sowohl bei ihrem roten „Pretty Woman“-Kleid als auch bei der zweiten Wahl, einem goldenen Fetzen, wanderten die Augen automatisch gesichtabwärts. Glücklicherweise blieb alles, wo es hingehörte.

Beim Tanzen war's aber genauso knapp, am Ende mussten die 49-Jährige und ihr Tanzpartner Christian Polanc ums Weiterkommen zittern. Jorge Gonzales fand den Auftritt nicht leidenschaftlich genug. „Ich kann hier nicht so ein Feuer abbrennen wie mit Robert“, beschied Geiss den Juror. Die Anrufer wollten auf die fröhliche Kölnerin aber dennoch nicht verzichten.

Let’s DanceUnd auch Moderatorin Sylvie Meis will die Glamour-Kandidatin mit Sicherheit noch ein bisschen länger dabei haben. „Meine Kinder fanden es so toll, wie du letzte Woche auf sie aufgepasst hast“, schwärmte Carmen über Babysitterin Sylvie. Der Niederländerin, die in den vergangenen Wochen viel Kritik für ihre fehlenden Moderationskünste bekommen hatte, war das Lob sichtlich willkommen.

Standing Ovations für Tanja Szewczenkos Contemporary-Tanz

Die nötige Konzentration aufs Tanzen steuerten wie immer Tanja Szewczenko und Alexander Klaws bei. Wer noch Zweifel hatte, dass die beiden Kandidaten das „Let's Dance“-Finale Ende Mai unter sich ausmachen werden, wurde eines Besseren belehrt. Jurorin Motsi Mabuse lobte ihren „Traumtänzer“ Alexander nach dem Contemporary zu „I See Fire“ aus dem Kinohit „Der Hobbit“ erneut in eine andere Galaxie. „Ich würde am liebsten schon wieder ausflippen. Wahnsinn!“

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Für den einzigen männlichen Kandidaten ist jetzt eigentlich nur noch Tanja Szewczenko Konkurrenz. „Sehr sexy und der beste Contemporary-Tanz auf dieser Bühne“, begeisterte sich Jorge Gonzalez über deren Performance zu Take Thats „Rule The World“ aus dem Film „Sternenwanderer“. Der Paradiesvogel aus Kuba steuerte übrigens auch noch seinen Teil zu den kuriosesten Outfitwahlen des Abends bei. Eingedrehte Zöpfe und ein Patchwork-Jacket ließen die Vermutung zu, dass der Kubaner sich im Dunkeln angezogen hatte.

Erfolglos lief der Abend dagegen für Lilly Becker und Erich Klann. Sie tanzten am Freitagabend zum letzten Mal bei „Let's Dance“, obwohl sie keineswegs schlechte Leistungen zeigten. „Lilly Becker – das ist fünf Kilo schärfster Chilli für dröge Abende“, schrieb ein Twitter-Nutzer. Ohne Gatte Boris im Publikum musste den Abschiedsschmerz alleine verkraften. Aber vielleicht twittert der ja noch etwas Aufmunterndes für sein „Schatzi“.