Essen. Freitag zeigt RTL die nächste Folge von Tanzshow „Let’s Dance“. Mit dabei: Sarah Latton, die Schlagersänger Bernhard Brink über die Tanzbühne führt. Vorab spricht die Essener Profitänzerin über väterliche Gefühle mit Brink, Juror Joachim Llambi und Disco-Erlebnisse.

Die Osterpause ist vorbei: Am Freitag steht im TV-Sender RTL die nächste Ausgabe von „Let’s Dance“ an. Mit dabei: Die Essener Profitänzerin Sarah Latton, die Schlagersänger Bernhard Brink über die Tanzbühne führt. Beim letzten Auftritt wäre das Paar durch die schlechte Jury-Wertung fast ausgeschieden. Erst das Zuschauer-Votum des Millionen-Publikums hielt sie im Rennen. Freitag (ab 20.15 Uhr) zeigen beide einen Charleston zu „Puttin’ On The Ritz“ von Miss Kookie und einen Discofox-Marathon zu einem Medley.

Frau Latton, Jurychef Joachim Llambi hat angekündigt, er würde das Format verlassen, wenn Bernhard Brink und Sie gewinnen. Können Sie uns Hoffnung machen?

Sarah Latton: (lacht) Eher nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir gewinnen. Obwohl es jetzt natürlich eine besondere Herausforderung und Motivation ist und meinen Ehrgeiz weckt.

Sie sind 35 Jahre alt, Bernhard Brink ist 61 Jahre alt. Er hatte mit Tanzen bislang so viel zu tun, wie der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un mit Demokratie. „Das, was Bernhard macht, hat mit Tanzen nichts zu tun“, sagt auch Joachim Llambi. Wie fühlt sich das Tanzen mit Bernhard Brink an?

Let’s DanceSarah Latton: Es sind fast väterliche Gefühle. Das ist wie schwofen mit Papi. Der kann übrigens auch nicht gut tanzen. Bernhard hat Kondition. Aber das Koordinative ist halt so ein Thema. Da müssen wir viel arbeiten. Eine richtig harte Nuss. Da reicht es auch nicht, dass wir diese Woche vier Tage je sieben Stunden lang trainiert haben.

Sie sind Profitänzerin. Haben sich Männer schon mal erschrocken, wenn die Sie in der Disco zum Tanzen aufgefordert haben?

Sarah Latton: Wenn ich Freestyle tanze, passt auch bei mir nicht jeder Schritt. Da zappel ich einfach drauf los. Das sieht, glaube ich, schon mal ziemlich freakig aus.