Witten. Die Sperrung der A 43 wird am Wochenende aufgehoben. Die Erkundungsbohrungen sind abgeschlossen, die letzten gefundenen Hohlräume unter der Fahrbahn werden noch gefüllt, außerdem die Fahrbahndecke erneuert. Ab nächster Woche wird auf der anderen Straßenseite gebohrt. Die Autobahn soll frei bleiben.

Die Bohrarbeiten auf der A 43 Richtung Wuppertal, zwischen Witten-Herbede und Sprockhövel, sind abgeschlossen. Wie Straßen.NRW mitteilt, kann die Autobahn ab Sonntagnachmittag wieder ganz normal befahren werden - in der nächsten Woche sollen auf der gegenüberliegenden Straßenseite Bohrarbeiten starten.

Nachdem bei Arbeiten an der neuen Lärmschutzwand unterirdische Schächte gefunden worden waren, über die keine offiziellen Aufzeichnungen existieren, war die Fahrbahn letzten Donnerstag gesperrt worden. Mittlerweile wurden 680 Kubikmeter Zementbeton in die Hohlräume gepumpt. Soviel wie für 13 Fundamente von Einfamilienhäusern reichen würde, so Straßen.NRW.

Tempolimit auf der neuen Fahrbahn

Bei den Bohrungen der letzten Woche suchten Spezialisten nach weiteren Hohlräumen: Jetzt muss das Material, das die Schächte ausfüllt, noch aushärten. Außerdem muss die Fahrbahndecke erneuert werden. Das dauert noch bis Sonntag, deshalb bleibt die Autobahn bis dahin noch für den regulären Verkehr gesperrt. Nach der Sperrung darf im Bereich der Bohrungen zunächst nur 80 km/h gefahren werden.

Sperrung der A43

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Experten gehen davon aus, dass auch im Untergrund auf der anderen Straßenseite Hohlräume versteckt liegen, die ausgefüllt werden müssen. Deshalb wird dort ab nächster Woche weitergebohrt. Die A 43 bleibt aber erstmal für den Verkehr frei: Sollten die Arbeiten sich doch ausweiten, hat sich Straßen.NRW schon ein System überlegt, sodass die Autobahn nicht gesperrt werden muss. Dann kann der Verkehr einstreifig in beiden Richtungen fahren. (we)