Witten. . Bei einem Fest übten die Wittener Verkehrswacht und der Kinderverkehrsclub mit Kindern sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Die Kleinen konnten einen Parcours absolvieren, ihren Liebling Hörni Pummelzahn in Aktion erleben und am Fahrradsimulator ihre Reaktionsfähigkeit testen.
Der erste Schultag ist da! Nun gehen die Kleinen aus dem Haus und müssen dabei so manche Straße überqueren.
Deshalb übten die Wittener Verkehrswacht und der Kinderverkehrsclub bei einem Fest mit den Kleinen die Sicherheit im Straßenverkehr.
Er ist und bleibt der Star der Kinder: Hörni Pummelzahn, das riesige Maskottchen des Kinderverkehrsclubs. Als sich das Eichhörnchen in seiner roten Latzhose und der roten Käppi auf ein Kindermotorrad setzt, um eine kleine Runde auf dem Boni-Center-Gelände zu drehen, jubeln die Kleinen. „Hörni, Hörni“ feuern sie ihren Held an. Eine kurze Verbeugung, dann dürfen sich die Fünf- bis Zwölfjährigen wieder selbst auf das Mini-Motorrad setzen. Auch wenn die Eichhörnchen-Figur mit dem gigantischen Kopf der Hingucker des Straßenfestes ist, lockt ein ebenso aufwendiger wie vielfältiger Parcours zahlreiche Eltern mit ihren Kindern an.
Richtig verhalten im Straßenverkehr
Ute Schulte steht mit ihren beiden Töchtern am Fahrradsimulator, während Sohn Tom seine Reaktionsfähigkeit testet. Vor einem Bildschirm sitzend, muss er rechtzeitig abbremsen, wenn er mit dem Fahrrad eine Straße oder Bahngleise überqueren will. Er meistert seine Aufgabe erfolgreich. Stolz präsentiert der Sechsjährige seiner Mutter die kleine Urkunde. Mama Ute übt schon seit längerem mit ihrem Sohn das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Schließlich wird er heute eingeschult. „Vor allem bringen wir ihm derzeit bei, dass er in einer Gruppe nicht den anderen Kindern einfach über die Straße folgen soll, ohne selbst zu gucken. Das muss er sich einprägen, damit ihm nichts passiert“, so die vorsichtige Mama.
Fest der Verkehrswacht in Witten
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Radfahren unter Polizeischutz
Einige Stände weiter hat sich eine lange Schlange gebildet. Kinder zerren ihre Eltern zu den blau gekleideten Polizisten und den Fahrrädern. Einen Parcours darf man dort mit polizeilichem Begleitschutz absolvieren. Clara darf ihr Lauffahrrad benutzen, richtig Radfahren kann sie noch nicht. Stolz lächelt sie ihren Eltern und Großeltern zu, während die Dreijährige um Verkehrshütchen ihre Runden dreht. Im Ziel angekommen, erntet sie Applaus und läuft stolz ihrer Mama entgegen. Dem Parcours gegenüber ist eine Puppe in einem Autokindersitz festgeschnallt. Hier sollen die Kinder sehen, was geschieht, wenn sie bei der Autofahrt nicht angeschnallt sind. Beim simulierten Aufprall schleudert die Puppe aus dem Sitz und landet auf dem Gesicht. Die Umstehenden lachen. Ein Mitarbeiter der Verkehrswacht mahnt: „Man stelle sich vor, das wäre ein Kind. Dann wäre es nicht lustig.“
Spielerisch lernen die Kleinen, welche Gefahren im Straßenverkehr lauern. Der sechsjährige Tim macht sich heute auf den Weg zu seinem ersten Schultag. Dabei begleitet ihn Mama Silke natürlich. „Wir sind den Schulweg vorher abgegangen. Ab nächster Woche wird er alleine losgehen müssen.“
Die richtigen Verkehrsregeln sollen den Kinder helfen, sicher zur Schule und wieder zurück zu kommen. Und sie helfen den Eltern, ihre Kleinen entspannter losziehen zu lassen.
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