Witten. .

Der Prozess um einen Faustschlag mit tödlichem Ende an Weiberfastnacht wird erneut vor dem Landgericht Bochum verhandelt. Die Witwe des 41-jährigen Opfers ist an allen Prozesstagen dabei. Die Plädoyers folgen am 11. März.

Ein 41-Jähriger war an Weiberfastnacht nach einem Faustschlag vor dem Ratskeller gestürzt und zu Tode gekommen. Der gesamte Prozess muss am Landgericht Bochum wiederholt werden, nachdem im letzten Jahr eine Richterin als Beisitzerin erkrankt war. Angeklagt ist ein 21-jähriger Wittener, der einem 41-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte, woraufhin dieser zu Boden stürzte. Wegen eines starken Schädelhirntraumas starb der Mann im Krankenhaus.

Die Witwe des Opfers ist jeden Tag bei der Verhandlung dabei. Zwischenzeitlich muss sie den Saal unter Tränen verlassen. „Es kommt alles wieder hoch“, sagte sie am Donnerstag. Am 11. März wird der Prozess fortgesetzt. Dann halten die Anwälte ihre Plädoyers.