Witten. Immer wieder sorgen parkende Lkw in der Westfalenstraße nach Ansicht einer Wittener Partei für gefährliche Situationen. Bewegt sich nun was?
Parkende Lkw auf dem Seitenstreifen der Westfalenstraße in Witten sorgen weiter für Ärger. Die Wittener Bürger Gemeinschaft (WBG) fordert die Stadt nun auf, etwas gegen die ihrer Meinung nach gefährliche Situation zu tun. Passiert jetzt etwas?
Die Verwaltung möge „Sofortmaßnahmen“ einleiten, „um den verkehrsgefährdenden Zustand für andere Verkehrsteilnehmer auf der Westfalenstraße durch wahllos dort abgestellte Lkw, Züge und Sattelaufleger ohne Motorwagen zu verhindern“, heißt es in dem Dringlichkeitsantrag der WBG.
Man sei am Samstag, 6. April, selbst vor Ort gewesen und habe dokumentiert, dass gerade zum Wochenende viele Lkw dort abgestellt werden und in die Fahrbahn hineinragen. Das Gleiche ist laut WBG zehn Tage später wieder der Fall gewesen. Dort seien zu diesem Zeitpunkt bereits seit anderthalb Wochen zwei Auflieger in verkehrsgefährdender Weise abgestellt worden.
Stadt Witten sieht keine Gefahr
Die Stadt sieht das allerdings etwas anders. Auf Anfrage erklärt die Verwaltung, dass man dort bislang keine Maßnahmen getroffen habe. Bei einer Fahrbahnbreite von sieben Metern sei es auch bei beidseitig geparkten Lkw möglich, dass zwei Pkw aneinander vorbeifahren können. „Auch dann, wenn die Lkw über den Parkstreifen stehen, verbleibt eine ausreichende Fahrbahnbreite“, heißt es weiter.
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Bei einem Ortsbesuch der Redaktion zeigt sich, dass es zumindest unter der Woche vormittags keine wirklichen Probleme gibt. Der Mitarbeiter eines dort ansässigen Unternehmens erzählt jedoch, dass es gegen 17 Uhr täglich wieder voll werde. Auch deshalb will die WBG das Thema weiter in den Fokus nehmen.
Zudem hatte sie zuletzt angeregt zu prüfen, ob der ehemalige Ruhrtal-Sportplatz am Uni-Gelände vorübergehend als Lkw-Stellplatz genutzt werden könnte. Eine Antwort gab es bislang noch nicht. Die Stadt bestätigt jedoch, dass es derzeit einen Planungsansatz gebe, der aktuell noch intern geprüft werden müsse. Der Dringlichkeitsantrag der WBG zur Westfalenstraße soll im Ausschuss für Verkehr und Mobilität am Montag (22. April) diskutiert werden.
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