Witten. Über 100 Kinder waren am Wochenende in Witten unterwegs und klingelten an den Haustüren. Viele freuten sich auf den Besuch der Sternsinger.

Diese schöne Tradition war in Witten wieder ein voller Erfolg: Über 100 Kinder aus mehreren katholischen Gemeinden waren am Freitag, Samstag und Sonntag als Sternsinger verkleidet unterwegs. Sie sammelten fürs Klima, denn das Motto 2024 lautet: „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. „Die Spendenbereitschaft war enorm hoch“, berichtet Friedrich Barkey, Pfarrer in St. Marien und Leiter des Pastoralen Raumes Witten. „Wir hätten das nie gedacht, aber die Leute waren froh, dass es diesmal nicht um Krieg, sondern um den Regenwald ging.“ Auch den ganzen Sonntag noch sind die Kinder unterwegs.

Lesen Sie auch

Fritz Barkey singt und klingelt mit

Barkey selbst ging übrigens auch auf Tour - in seinem knallbunten Königs-Outfit. Seit 50 Jahren ist der 60-Jährige am 6. Januar unterwegs. „Das Sternsingen lebt von Erlebnissen. Das reicht von feindlicher Ablehnung bis sehnsuchtsvollem Erwarten.“ In der Regel gehen die Sternsinger nach Liste - dem kirchlichen Meldewesen - durch die Straßen. Und es wird natürlich überall dort geklingelt, wo die Aufkleber mit den Segnungswünschen an den Haustüren kleben. Start der Aktion war übrigens ein Besuch der Könige aus allen katholischen Wittener Gemeinden beim König - Bürgermeister Lars König im Rathaus.

Mehr Nachrichten aus Witten lesen Sie hier.