Witten. Viele Bemühungen zur Rettung des Hammerteichs laufen bereits. Nun hat die Politik auch die Stadt Witten ganz offiziell in die Pflicht genommen.

Jetzt ist es amtlich. Die Stadt Witten soll dafür sorgen, dass die fortschreitende Verlandung des Hammerteichs gestoppt und das Gewässer saniert wird. Außerdem soll der dortige Grünzug klimatauglich, attraktiv, denkmalgerecht und zukunftsfähig gestaltet werden. Diesen Auftrag hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klima (ASUK) jetzt der Verwaltung erteilt.

Der Hammerteich habe schon mehr als ein Drittel seiner Fläche eingebüßt und einen beachtlichen Teil der Wassertiefe verloren, warnen die Antragsteller. Die Verlandung habe sich in den letzten Jahren zudem stark beschleunigt.
Der Hammerteich habe schon mehr als ein Drittel seiner Fläche eingebüßt und einen beachtlichen Teil der Wassertiefe verloren, warnen die Antragsteller. Die Verlandung habe sich in den letzten Jahren zudem stark beschleunigt. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

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Der Antrag war bei der jüngsten Sitzung des ASUK von einem breiten Bündnis der Fraktionen gestellt und mit großer Mehrheit angenommen worden. Eine Lösung für die Probleme des Hammerteichs soll demnach zusammen mit den „fachlich zuständigen Stellen und der aktiven Bürgerschaft“ realisiert werden.

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Wittener Linke lehnte den Antrag ab

Lediglich die Linke lehnte den Vorstoß ab. Die Zusammenarbeit laufe längst, auch eine Machbarkeitsstudie sei bereits auf den Weg gebracht. „Dieser Antrag ist daher so überflüssig wie ein Kropf“, wetterte Oliver Kalusch.

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„Da kann man gar nicht oft genug drüber reden“, konterte Klaus Wiegand vom Beirat für Denkmalpflege. Die Bereitschaft, sich zu kümmern, müsse deutlich gemacht werden. „Denn eine Lösung werden wir nicht zum Nulltarif bekommen.“ Michael Hasenkamp (Stadtklima) stimmte ihm zu: „Wir müssen weiter Druck machen!“