Witten. Ein 32-jähriger Mann aus Witten muss sich wegen mehrerer Delikte vor dem Landgericht Bochum verantworten. Es geht auch um eine Playstation.

Wegen verschiedenster Delikte drückt seit Mittwoch, 14. Juni, ein 32-jähriger Mann aus Witten die Anklagebank vor dem Landgericht Bochum. Es geht unter anderem um Wohnungseinbruchsdiebstahl, gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung.

Dem Angeklagten, der aktuell in einer Klinik untergebracht ist, droht die dauerhaft Einweisung in eine geschlossene psychiatrische Klinik. Am ersten Prozesstag wurde nur die Anklage verlesen, weil der Sachverständige nicht an der Sitzung teilnehmen konnte. Am 6. Mai 2022 nachts soll der Mann eine Wohnungstür in seinem Haus aufgehebelt und dann die Waschmaschine, eine Playstation und Wertsachen an sich genommen und in seine Wohnung verbracht haben.

Wittener soll Reizgas eingesetzt haben

Am 25. Oktober 2021 habe der Angeklagte ohne ersichtlichen Anlass einen Mann angegriffen. Laut Staatsanwalt versetzte er dem Mann plötzlich einen Faustschlag ins Gesicht, woraufhin das Opfer bewusstlos zu Boden gegangen sei. Am 20. September 2021 soll er die Glasscheibe eines Wartehäuschens zerstört und so einen Schaden von rund 1000 Euro verursacht haben.

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Am 3. März 2022 habe der Angeklagte versucht, die Schaukel auf einem Spielplatz zu beschädigen, heißt es weiter. Als sich ein Mann einschaltete, soll er diesen bedroht und versucht haben, ihn zu schlagen. Am 11. Mai 2022 soll er zwei Frauen unvermittelt Reizgas ins Gesicht gesprüht haben.

Nur zwei Tage später soll er einer anderen Frau plötzlich auf den Oberarm geschlagen haben. In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni 2022 soll er mit einem Messer jeweils einen Reifen von insgesamt 17 geparkten Autos zerstochen haben. Der Prozess wird fortgesetzt.

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