Witten. Vater und Sohn, beide aus Witten, standen wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht. Die Verhandlung nahm eine überraschende Wende.
Wegen gefährlicher Körperverletzung mussten zwei Angeklagte aus Witten jetzt die Anklagebank vor dem Jugend-Schöffengericht in Bochum drücken. Dabei hatten die beiden Beschuldigten doch eigentlich einen Streit schlichten wollen.
Wittener erzählen unterschiedliche Versionen
Bei den Angeklagten handelt es sich um einen heute 21-Jährigen und seinen 53-jährigen Vater. Der Sohn war zuvor mit einem Gleichaltrigen vermutlich wegen eines Mädchens in Clinch geraten. Nun sollte eine Schlichtung her.
Doch das vermeintliche Opfer behauptete, es sei bei dem Treffen zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Die Beschuldigten hätten ihn mit einer Eisenstange geschlagen und mit Füßen getreten. Die Angeklagten bestritten die Vorwürfe vehement. Der Sohn meinte indes, der Bekannte habe ihn geschlagen.
+++Keine Nachrichten aus Witten mehr verpassen: Hier geht’s zu unserem kostenlosen Newsletter+++
Da sich aber der genaue Hergang des Zusammentreffens nicht klären ließ, entschied das Gericht, das Strafverfahren einzustellen. Die Angeklagten sind somit nicht vorbestraft.