Witten. Was tut sich auf der Baustelle Wittener Straße? Wie kann man den Schleichverkehr in Kämpen einschränken? Straßen.NRW informiert dazu in Herbede.
Die Baustelle Wittener Straße und ihre Auswirkungen sind das Thema einer Info-Veranstaltung am Dienstag, 6. Juni. Ab 18 Uhr werden im Haus Herbede (Von-Elverfeldt-Allee 12) Verantwortliche der Stadt Witten, der Polizei und des Bauherrn, der Landesbetrieb Straßen.NRW, aktuell berichten. Denn der Ärger rund um die seit Anfang Januar bestehende Baustelle zwischen Herbede und Hattingen reißt nicht ab.
Wie ist der Stand bei der Baustelle? Wie ist die Situation in den umliegenden Anwohnerstraßen, besonders in der Rüsbergstraße? Nach der Informationsveranstaltung soll es eine offene Diskussionsrunde geben, bei der Vertreter von Straßen.NRW, der Polizei sowie des Tiefbau- und des Ordnungsamtes der Stadt Witten den Bürgerinnen und Bürgern Fragen beantworten wollen.
Anwohner und CDU fordern Ampellösung
Die Belastung durch den Schleichverkehr in der Rüsbergstraße habe in den vergangenen Wochen nicht abgenommen, so Anwohner. Zudem steige die Unfallgefahr, da viele Autofahrer die Rechts-vor-Links-Regelung nicht beachten würden. Nach einer Mitteilung der CDU-Fraktion in Witten fordern die Kämpener eine Baustellenampel an der Rüsbergstraße.
„Bei einer Bürgerversammlung vor Ort waren die rund 40 Teilnehmer einer Ampelregelung gegenüber sehr aufgeschlossen“ berichtet Ratsmitglied Christian Held. „Diese Regelung ist unseren Augen eine effektive und kostengünstige Lösung.“ Die CDU schlägt eine Probephase von rund acht Wochen vor. Sollte sich die Belastung in dieser Zeit verringern, könnte das Ganze bis zum Ende der Baustelle auf der Wittener Straße fortgeführt werden. Über den den Antrag soll im nächsten Verkehrsausschuss abgestimmt werden.
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Zuletzt wurden bereits einige Maßnahmen wie Absperrbaken, Beschilderungen und Kontrollen durch Ordnungsbehörden auf den Weg gebracht. Seit die Wittener Straße (L924) zwischen Witten und Hattingen einseitig gesperrt ist, leiden die parallel verlaufenden Anliegerstraßen, wie eben in der Rüsbergstraße, unter dem Schleichverkehr.
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