Witten. Auf der Linie 379 fuhr bereits ein E-Bus durch Witten. SPD und Grüne wollen wissen, wo dieser geblieben ist und ob weitere E-Busse geplant sind.

Die Ratsfraktionen von SPD und Grünen sorgen sich um den Einsatz von E-Bussen in Witten. Denn nach Beobachtungen der Sozialdemokraten soll derzeit nicht ein einziger elektrisch betriebener Bus mehr durch die Ruhrstadt fahren. Warum das so ist und wie es mit den sauberen E-Bussen in Witten weiter geht, haben sie deshalb beim Bürgermeister angefragt.

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Die Bogestra hat auf der Buslinie 379 längere Zeit neben anderen Fahrzeugen auch einen E-Bus eingesetzt. „Der Einsatz dieses emissionsfrei fahrenden Busses war ein Gewinn für die Luftqualität in unserer Stadt. Vor allem für die stark belastete Ruhrstraße, die diese Bommeraner Linie auf ihrem Weg vom Bochumer Ruhrpark nach Sprockhövel-Haßlinghausen durchquert“, schreiben Ute Niederhagemann, Martin Kuhn, Uwe Rath von der SPD sowie Liane Baumann und René Adiyaman von den Grünen.

E-Bus war defekt und kam in die Reparatur

Da der E-Bus defekt gewesen sei, sei er vor einigen Wochen eine Weile aus dem Verkehr gezogen worden, heißt es weiter. Doch nach der „inzwischen wohl längst erfolgten Reparatur“ sei dieser bislang jedoch nicht wieder in Witten aufgetaucht. Daher wollen die Ratsmitglieder nun wissen, ob die Bogestra das Fahrzeug dauerhaft aus Witten abgezogen habe und falls ja, warum. Oder wann es seine Fahrten wieder aufnehmen wird.

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Im Sinne des Klimaschutzes müssten künftig aber noch viel mehr solcher E-Busse auf den Wittener Straßen unterwegs sein, so Grüne und SPD. Daher möchten sie wissen, wie die Ausbaupläne der Bogestra diesbezüglich aussehen und ob die Stadt – möglicherweise über die Kreisverwaltung – Einfluss auf die Gestaltung dieser Ausbaupläne nehmen könnte.

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