Witten. Ein paar Wochen müssen sich Kinder noch gedulden, obwohl der Spielplatz auf dem Hohenstein in Witten eigentlich fertig ist. Das sind die Gründe.
Schade, dass der Spielplatz auf dem Hohenstein immer noch eingezäunt ist, dürften viele Eltern und Kinder bei dem tollen Wetter an diesem langen ersten Mai-Wochenende denken. Tatsächlich klappt es mit der Eröffnung wohl erst zum Monatsende. Dann können die Kids aber zumindest Pfingsten die Anlage einweihen, die seit Oktober komplett umgestaltet wurde und nach den Abbrüchen seit November gesperrt ist.
Stadt Witten spricht von einem leichten zeitlichen Verzug
Von einem „leichten“ zeitlichen Verzug spricht die Stadt, nachdem zuletzt „Ende April, Anfang Mai“ für die Eröffnung genannt wurde. „Bei witterungsabhängigen Arbeiten ist das nie ganz auszuschließen“, sagt Sprecher Jörg Schäfer. Außerdem braucht der frisch gesäte Rasen noch etwas Zeit, ebenso die Pflanzen an den Böschungen, die laut Verwaltung noch so weit „festwurzeln müssen, dass sie den Untergrund stabilisieren“.
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Was man jetzt schon sieht, wenn man durch den Zaun guckt, macht aber einen sehr guten Eindruck, wie junge Eltern bestätigen. Mama Birke (33), die gerade mit Papa Nicolas (35), Filius (9) und Pauline (anderthalb) durchs graue Gitter lugt, findet zum Beispiel die Trennung gut. Es gibt jetzt einen gesonderten Kleinkinderspielbereich mit Matschtisch und Minirutsche. „Vielversprechend“ nennt ihr Mann das, was man insgesamt sieht. „Nur ein Sonnensegel fehlt noch.“
Aus der Entfernung sind überall so etwas wie blaue Sandkräne zu erkennen. Vor Kopf gibt es ein Klettergerüst, und natürlich fehlen auch die ebenfalls neuen Wasserpumpen mit den entsprechend steinernen Bahnen nicht. Am Rande wurden neue Bänke für die Eltern aufgestellt. Wenn der Zaun weg ist, wird die Redaktion den Spielplatz noch einmal genau unter die Lupe nehmen und beschreiben.
Stadt Witten lässt sich neuen Spielplatz 350.000 Euro kosten
350.000 Euro hat die Stadt investiert, geplant hat das neue Kinderparadies das Essener Landschaftsarchitekturbüro Hoff. Die Geräte sind alle aufgestellt, die Abnahme läuft. Die Stadt rundet auf Anfrage das Bild noch ab, was alles noch dazugekommen ist.
So gibt es jetzt ein sogenanntes Liegebrett für Kinder, deren Beweglichkeit eingeschränkt ist, neue Wipp- und Drehgeräte, einen integrativen Sandmatschtisch, an dem auch Kinder im Rollstuhl spielen können, möblierte Aufenthaltsbereiche (Bänke) und neue Baumbepflanzungen sowie Wegeverbindungen vom Park- bis zum Spielplatz. Letzteres heißt, dass nun ein Stück asphaltierter Weg vom Parkplatz direkt zum Spielplatz führt – barrierefrei eben.