Witten. In Witten werden bald sogenannte Balkonkraftwerke gefördert, Mieterinnen und Mieter können davon profitieren. Aber was steckt dahinter?

Die Stadt Witten unterstützt bald Mieterinnen und Mieter, die sich kleine Solaranlagen auf ihren Balkonen installieren wollen. Dabei gibt es zwei Programme, von denen die Stadt profitiert. Das erfuhr die SPD-Fraktion nach einer Anfrage an Bürgermeister Lars König.

So gibt laut SPD es einmal ein eigenes kommunales Förderprogramm, das um die 20.000 Euro umfasst. Zudem könne die Stadt durch die Kooperation mit der Solarmetropole Ruhr von einer weiteren Förderung profitieren. Die SPD geht davon aus, dass die sogenannten Balkonkraftwerke auf großes Interesse stoßen.

20 Prozent des Stromverbrauchs können abgedeckt werden

Aber was ist das eigentlich? Die Steckersolaranlage können mit ein bis zwei Modulen an Balkonen befestigt und betrieben werden. Die Kosten liegen dabei laut Sozialdemokraten bei 350 bis 500 Euro pro Modul. SPD-Fraktionsvorsitzender Uwe Rath betont, dass ein Kauf sehr attraktiv sei, da der Bund seit Anfang des Jahres auf die Mehrwertsteuer bei den Steckermodulen verzichte.

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Laut Solago, einer Firma in NRW, die die Balkonkraftwerke produziert, können die Module rund 20 Prozent des Stromverbrauchs einen Haushalts abdecken. Erst wenn der von den Solarpanels produzierte direkte Strom nicht mehr ausreicht, wird das öffentliche Netz angezapft.

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