Witten. Der Schulausschuss in Witten hat den Weg für eine Namensänderung der Gerichtsschule frei gemacht. Noch gibt es aber eine Hürde.
Die Namensänderung der Gerichtsschule in Witten rückt näher. Der Schulausschuss hat nun grünes Licht gegeben und für die Umbenennung in „Schule im Wiesenviertel, städtische Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Witten“ gestimmt. Jetzt hängt es am Rat, ob das Ganze am Ende auch so umgesetzt wird.
„Die ganze Schulgemeinschaft steht dahinter. Wir sind überzeugt, dass es für die Gemeinschaft im Wiesenviertel eine gute Sache ist“, sagt Heiko Müller vom Jugendamt der Stadt Witten. Man habe viele Gespräche mit der Schule geführt und sei am Ende auf diesen Namen gekommen. Die Schule erhofft sich dadurch eine positive Außenwirkung, wecke die Bezeichnung „Gerichtsschule“ doch eher negative Assoziationen.
Schule will sich im Wittener Wiesenviertel engagieren
Zudem will die Schule den Namen mit Leben füllen und sich noch mehr mit dem Wiesenviertel identifizieren. Auch bei den Parteien kam der Vorschlag gut an. „Was hier zählt, ist der Quartiersgedanke. Wichtig ist zudem, dass es hier um den Willen der Eltern und Lehrer geht. Wir stehen hinter der Idee“, sagt etwa CDU-Ratsfrau Regina Fiedler.
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Mit einer Gegenstimme wurde dem Beschlussvorschlag zugestimmt. „Ich freue mich wirklich sehr darüber“, sagt Nicole Olschewski, stellvertretende Schulleiterin der Gerichtsschule, die bei der Sitzung des Schulausschusses vor Ort war. Eine Hürde muss allerdings noch genommen werden, da der Rat über den Vorschlag noch abstimmen muss. Gelingt das, soll der Name bereits ab dem kommenden Schuljahr gelten.