Witten. Eine Gasknappheit ist diesen Winter nicht eingetreten, dennoch spart die Stadt Witten weiter Energie. Sind die vorgegebenen 20 Prozent erreicht?
Die befürchtete Gasknappheit ist in diesem Winter nicht eingetreten und wird es wahrscheinlich auch nicht mehr. Die Stadt hat deshalb einige Sparmaßnahmen bereits zurückgefahren und zum Beispiel das Wasser in den Lehrschwimmbecken wieder wärmer gedreht. Auch in den Duschen läuft wieder warmes Wasser. Andere Maßnahmen bleiben aber vorerst bestehen.
Öffentliche Gebäude bleiben in Witten kalt
„Eine weitere Rücknahme von Sparmaßnahmen ist aktuell nicht geplant“, sagt Stadtsprecher Jörg Schäfer. Die Verwaltung hat sich zum Beispiel auch dazu entschieden, die Temperaturen in öffentlichen Gebäuden herunterzudrehen. Es bleibt bei 19 Grad Raumtemperatur, auch das Wasser bleibt dort vorläufig kalt. „Die Lichter brennen ebenfalls weiterhin reduziert“, sagt Schäfer.
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Die Bundesregierung hatte den Kommunen vorgegeben, 20 Prozent an Energie einzusparen. Ob die Stadt Witten diese Marke erreicht hat, kann sie aber noch nicht sagen. „Den Umfang der Ersparnis werden wir erst im Rückblick auf den Energieverbrauch der Jahre 2022 und 2023 nennen können“, so der Stadtsprecher. Aufgrund des Umfangs und unterschiedlicher Laufzeiten der Maßnahmen sei das jetzt noch nicht seriös möglich.