Witten. Die Wittener CDU hat sich zu ihrem Parteitag getroffen. Dabei wurde nicht nur der Vorstand neu gewählt. Es ging auch um zukünftige Aufgaben.

Die CDU sieht sich in den aktuellen Krisenzeiten als stärkste Fraktion und beständigen Partner im Rat der Stadt. „Es ist nun an uns, die notwendigen Entscheidungen zu treffen,“ so Bürgermeister Lars König, der als Gastredner beim Parteitag der Christdemokraten im FEZ der Uni Witten/Herdecke auftrat. Auch Fraktionschef Volker Pompetzki stimmte die Mitglieder auf anhaltend schwere Zeiten ein.

Hätte man ihm vorher gesagt, welchen Herausforderungen – von Hackerangriff über Flutschäden und Ukrainekrieg bis hin zu Energie- und Wirtschaftskrise – er zu meistern habe, wäre der notwendige Respekt vor der anstehenden Aufgabe noch größer gewesen, so der Bürgermeister. Doch habe er seine Entscheidung nie bereut. Allerdings wünsche er sich „deutlich mehr Unterstützung aus Berlin“. König: „Die zumindest derzeit noch fehlenden Hilfen für die Kommunen, die lokalen Energieversorger und weite Teile der Gewerbebetriebe müssen dringend auf den Weg gebracht werden.“

Wittener CDU-Vorsitzender im Amt bestätigt

Beim Parteitag wurde auch der Vorstand neu gewählt. Ulrich Oberste-Padtberg stellte sich mit seinem Team erneut zur Wahl. Die Mitglieder quittierten die Arbeit der vergangenen Jahre mit souveränen Ergebnissen für alle Vorstandsmitglieder.

Vorsitzender Oberste-Padtberg wurde fast einstimmig im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter Regina Fiedler, Klaus Noske und Julian Fennhahn erzielten ebenfalls gute Ergebnisse. Den geschäftsführenden Vorstand komplettieren Claudia Müller als Schatzmeisterin und Tobias Grunwald als Schriftführer. Alter und neue Mitgliederbeauftragter ist Christian Held.

CDU Witten gibt sich „digitaler und weiblicher“

Als Beisitzer wurden in den CDU Vorstand gewählt: Birgit Auf dem Kamp, Jürgen Barfigo, Petra Barfigo, Christian Bleske, Jaroslaw von Blonski, Monika Bruchsteiner, Dominik Dzimballa, Fabian Fligg, Wolfgang Foerster, Claudia Gah, Siegfried Hillert, Rolf Kiesewetter, Christa Kozuschek, Heiko Kubski, Ute Lange, Benedikt Pernack, Simon Nowack und Ingeborg Sasse.

„Wir werden uns in den nächsten Jahren viel mit Inhalten beschäftigen. Zum einen mit dem Grundsatzprogramm der CDU, zum anderen natürlich mit unseren Themen vor Ort“, gab Oberste-Padtberg einen Ausblick auf seine Planungen für die nächste Amtszeit. „Wir sind als CDU Witten näher am Bürger, digitaler und weiblicher geworden. Den Weg werden wir fortsetzen.“

Gemeinsam mit der WBG fordert die CDU nicht nur einen Masterplan für Verkehr und Mobilität. Sie setzt sich beispielsweise auch für Pfandringe in der Stadt ein oder einen weiteren Lebensmitteldiscounter in Herbede. Ebenso fordert die CDU eine bessere Mülltrennung an Schulen.