Witten. Der Weihnachtsmarkt in Witten kehrt nach zweijähriger Pause wieder zurück. Neben Altbewährtem setzen die Veranstalter auch auf neue Dinge.
Jetzt ist es offiziell. Der Weihnachtsmarkt kehrt in Witten in diesem Jahr zurück. Los geht es am Donnerstag, 18. November, um 17.30 Uhr. Bis zum 23. Dezember ist in der Innenstadt dann wieder Budenzauber angesagt. Die Veranstalter setzen auf Altbewährtes, aber es gibt auch Neues zu entdecken.
„Wir wollen dieses Jahr Weihnachten wieder richtig erleben“, sagt Silvia Nolte vom Stadtmarketing, das den Weihnachtsmarkt veranstaltet. Und es wird keine abgespeckte Corona-Version geben. Die Büdchen und Attraktionen ziehen sich vom Rathausplatz über die Bahnhofstraße zum Berliner Platz bis hin zur Stadtgalerie. „Der Markt wird so aufgebaut, wie es die Wittenerinnen und Wittener aus den vergangenen Jahren gewohnt sind“, sagt Nolte.
Eisbahn kehrt auf den Rathausplatz in Witten zurück
Auch die Schlittschuhe können aus dem Keller geholt werden, die Eisbahn kehrt zurück. Diesmal allerdings nicht seitlich vom Rathaus, sondern direkt davor. Auf dem Platz wird es auch ein neues Highlight geben. Ein sogenannter „Santa Claus Chair“ wird als Fotopunkt errichtet. Dort können Groß und Klein Nikolaus spielen und sich auf dem mit Rindenmulch und Geschenkpaketen geschmückten Stuhl ablichten lassen. „Die Menschen sollen ein richtiges Weihnachtsgefühl spüren“, sagt Nolte.
Doch Corona ist natürlich immer noch nicht verschwunden. Deshalb wird auf dem Weihnachtsmarkt die 3-G-Regel gelten. Besucherinnen und Besucher müssen also vollständig geimpft, getestet oder genesen sein. Das wird laut Stadtmarketing von einem Ordnungsdienst stichprobenartig kontrolliert. Es werde aber keine Umzäunung oder eine Einlasskontrolle geben.
Glühweinpyramide wird auf dem Berliner Platz aufgebaut
Auf dem Berliner Platz ist wieder Christmas-Party angesagt. Dort wird in alter Manier die Glühweinpyramide aufgebaut. Auch die weihnachtliche Beleuchtung auf der Bahnhofstraße, die die verschiedenen Punkte miteinander verbindet, wird nicht fehlen. Sie wird sogar noch bis zum Marien-Hospital erweitert. „Wir werden auch wieder die Märchenstraße aufbauen“, sagt Nolte. Die kleinen Märchenhäuser waren im vergangenen Jahr die einzigen Elemente, die in der City etwas Weihnachtsstimmung verbreitet haben. Das sei sehr gut angenommen worden. Wo genau die kleinen Häuser aufgestellt werden, sei derzeit noch in Planung. „Auf dem Berliner Platz ist es wegen der Glühweinpyramide eher schwierig“, so die Stadtmarketing-Chefin. Die genauen Pläne werden derzeit noch abgestimmt.
220 Weihnachtsbäume werden in Witten aufgestellt
Verkaufsoffener Sonntag am vierten Advent
In Witten wird es in diesem Jahr auch wieder einen verkaufsoffenen Sonntag geben. Kurz vor Weihnachten können dann am 19. Dezember, dem vierten Advent, noch die letzten Weihnachtsgeschenke eingekauft werden.
Die genauen Öffnungszeiten des Weihnachtsmarkts stehen noch nicht fest. Das Stadtmarketing will hierzu in den kommenden Tagen noch weitere Informationen bekanntgeben.
Was schon klar ist: Insgesamt 220 Weihnachtsbäume werden in der Stadt aufgestellt. Wie viele Schaustellerinnen und Schausteller ihre Büdchen aufmachen, könne noch nicht gesagt werden. „Das Feedback von allen ist sehr gut. Sie freuen sich, dass es endlich wieder losgeht.“ Nicht nur die Innenstadt soll in weihnachtlichem Glanz erleuchten. Wie im letzten Jahr wird es wieder die Weihnachtsillumination geben und die wird sogar noch erweitert. Im vergangenen Jahr wurden dabei etwa das Bergerdenkmal oder das Haus Herbede angestrahlt. Welche Gebäude und Orte in diesem Jahr dazukommen, bleibt noch ein Geheimnis des Stadtmarketings. Doch eins verrät Nolte: „Die Stadt wird noch mehr leuchten als zuvor.“ Witten kann sich also wieder auf eine stimmungsvolle Adventszeit freuen.