Witten. Corona, Hochwasser… Für die Ruhrtalfähre in Witten war es wieder eine durchwachsene Saison. Wie viele Fahrgäste kommen denn diesmal zusammen?

Die Tage werden kürzer und Ende Oktober ist Feierabend. Die Ruhrtalfähre ist noch bis einschließlich Sonntag, 31.10., täglich von 9 bis 19 Uhr unterwegs.

Wenn man den letzten Monat schon mitzählt, werden es in dieser Saison insgesamt rund 130.000 Fahrgäste gewesen sein, gut 10.000 weniger als im Vorjahr, die sich von einem ans andere Ufer bringen ließen. Vor allem Fahrradfahrer auf dem Ruhrtalradweg profitieren von der „Hardenstein“.

Ausfalltage wegen Corona und dann kam auch noch das Hochwasser in Witten

Die Ruhrtalfähre in Witten wird bis Ende Oktober rund 130.000 Fahrgäste befördert haben. Sie verkehrt zwischen der Burgruine und dem Schleusenwärterhäuschen.
Die Ruhrtalfähre in Witten wird bis Ende Oktober rund 130.000 Fahrgäste befördert haben. Sie verkehrt zwischen der Burgruine und dem Schleusenwärterhäuschen. © FUNKE Foto Services/Archiv | Jürgen Theobald

Die Saison – normalerweise mit bis zu 170.000 Passagieren oft rekordverdächtig – war einmal mehr durchwachsen. Das Hochwasser Mitte Juli hatte den Betrieb rund zwei Wochen lahmgelegt. Hinzu kamen Ausfalltage wegen Corona, etwa zu Ostern.

Ansonsten zieht Leiter Helmut Schönekess aber ein positives Fazit. „Die Maschine hat diesmal gehalten“, sagt der 61-Jährige. Im Vorjahr hatte ein Motorschaden das Schiff gleich nach dem Saisonstart lahmgelegt.

Für Radfahrer bedeutet das nun nahende Saison-Aus, dass sie bis Ende März wieder über die Nachtigallbrücke und die Herbeder Straße fahren müssen.