Witten. Die Ruhrtalfähre in Witten, die erst mit Corona und dann einem Motorschaden zu kämpfen hatte, startet nun erneut am Freitag – im Testbetrieb.
Die Ruhrtalfähre nimmt am Freitag (24.4.) einen neuen Anlauf. Der Motorschaden, der die Hardenstein schon kurz nach dem Saisonstart wieder lahmgelegt hatte, ist behoben.
Der Wellensensor des neu eingebauten Motors war vor knapp zwei Wochen ausgefallen, als die Fähre pünktlich zu Ostern ihren Betrieb aufnehmen wollte. Nun wurde der Elektromotor dank eines Ersatzteils der holländischen Herstellerfirma „Bellmarine“ repariert.
Allerdings spricht die Wabe als Betreiber der Fähre nach wie vor von einem „Testbetrieb“. Nach mehreren Veränderungen und Reparaturen in der Winterpause müsse der technische Betrieb weiterhin geprüft werden, heißt es.
Wabe aus Witten: Fahrgäste halten besondere Regeln vorbildlich ein
Ohnehin war der Start der Fähre in diesem Jahr wegen der Corona-Krise nicht ganz unumstritten gewesen. Die Wabe hebt ihrerseits hervor, dass die besonderen Sicherheitsbestimmungen von den Fahrgästen vorbildlich eingehalten worden seien. Eine Maskenpflicht herrscht nicht an Bord, da der Fährbetrieb nicht zum öffentlichen Nahverkehr zählt. Wabe-Chef Thomas Strauch setzt darauf, dass der Mindestabstand eingehalten wird. Maximal sollen 15 Personen pro Fahrt mitgenommen werden.
Die Ruhrtalfähre verkehrt täglich von 10 bis 18 Uhr zwischen der Ruine Hardenstein im Muttental und dem Schleusenwärterhäuschen auf dem gegenüberliegenden Ruhrufer.