Witten. Axel Echeverria, so haben es die Delegierten entschieden, soll Wittens Kandidat für den Bundestag werden. Doch noch ist das Rennen nicht gelaufen.
Im Kampf um die nächste SPD-Bundestagskandidatur ist der Wittener Parteichef Axel Echeverria am Samstag (28.11.) ein gutes Stück weitergekommen. Beim Parteitag haben die Delegierten entschieden, dass Stadtverbandsvorsitzende Wittens Kandidat in der Vertreterversammlung des SPD-Unterbezirks EN am 9. Januar sein soll.
Der 40-Jährige konnte in der Abstimmung, zu der auch Tanja Knopp angetreten war, 75 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. „Das ist ein klares Ergebnis, ich bin hochzufrieden “, so Echeverria auf Nachfrage der WAZ. Es sei gut, dass sich die Partei klar hinter einen der beiden Bewerber positioniert habe.
Wittener bekommt 75 Prozent der Stimmen
„Das Votum ist ein großer Vertrauensvorschuss“ , betont der 40-Jährige. Mit diesem Ergebnis im Rücken wolle er sich nun in den Nachbarstädten vorstellen und um Unterstützung werben. Denn noch ist das Rennen nicht gelaufen. Auch die bei der Abstimmung unterlegene Tanja Knopp will im Januar wieder kandidieren.
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„Das Ergebnis in Witten ist ein wichtiger Zwischenstand, aber am Ende zählt das Gesamtergebnis aller Städte. Und ich sehe mich als Kandidatin des ganzen Wahlkreises“, erklärt die 47-Jährige. Sie rechne sich weiterhin gute Chancen aus, im Unterbezirk gewählt zu werden. Mit ihrer Wahl hätte die Partei eine Chance zum Neuanfang, so Knopp. „Es wäre falsch, dieses Angebot jetzt zurückzuziehen.“
Immerhin: Auch wenn es mit der einen Wahl am Samstag nicht geklappt hat, bei der anderen sah es für Tanja Knopp umso besser aus: Beim DRK wurde sie mit großer Mehrheit für weitere vier Jahre als Landesrotkreuzleiterin im Amt bestätigt.