Wattenscheid.. Mit 160 Hände schufen die Frauen der Höntroper Gänsereiter 2500 Papierrosen in rot und weiß. Der Brauch des Rosendrehens ist weit über einhundert Jahre alt. Die Blumen dienen am Rosenmontag als Schmuck für Vereinswagen, Pferde und Fußtruppen.

Stundenlange Fleißarbeit haben einmal mehr die Frauen der Höntroper Gänsereiter beim traditionellen Rosendrehen geleistet. 160 Hände der Mitwirkenden schufen in der Gänsereiterhalle die „kleine Auflage” in Rot und Weiß von 2500 Stück, die für den traditionellen Umzug in Höntrop am Rosenmontag nach dem Gänsereiten gebraucht werden, um den Königswagen und andere Gefährte zu schmücken. Doppelt so viele Papierrosen werden benötigt, wenn im kommenden Jahr wieder der große Stadtumzug ansteht.

Der Brauch des Rosendrehens ist weit über einhundert Jahre alt, das beweisen alte Unterlagen des Clubs, erklärt Vereinssprecher Achim Hehrs. Mit alten Drehmaschinen sowie Unmengen von Krepp-Papier und Draht zauberten die Damen am Mittwochabend die Papierrosen. Zugegen war auch das Höntroper Königspaar Guido I. (Ortwein) und Ines „die Zugängliche“ (Hermbusche).

Schmuck für Vereinswagen, Pferde und Fußtruppen

In Arbeitsteilung schnitten, drehten, zwirbelten und kräuselten die Frauen das rote und weiße Krepp in drei Stunden zu etlichen Rosensträußen, die als Schmuck für Vereinswagen, Pferde und Fußtruppen dienen. In großen Pappkartons türmten sich nach getaner Arbeit die kunstvoll hergestellte Blumen.

Mit einem Verdienstorden wurden in diesem Jahr drei Frauen ausgezeichnet: Gisela Hesse, Ina Langkau und Claudia Kassing.