Bochum-Wattenscheid. Kultur schafft Verständigung, Bücher vereinen - so lautet das Credo des Bücherei-Fördervereins in Bochum-Wattenscheid zum Zehnjährigen.
Aufbruch zu neuen Ufern: Seit zehn Jahren gibt es den Förderverein LiesWAT e.V. in der Stadtbücherei Wattenscheid. Das soll am Freitag, 4. August, von 19 bis 21 Uhr gefeiert werden. Der Eintritt ist frei, alle Gäste sind willkommen. Geboten wird ein abwechslungsreiches Programm mit mehreren Künstlern. Es gibt Getränke und ein Buffet. Das Team um Vorsitzende Astrid Kern hat sich einiges ausgedacht.
Den Stellenwert Lesen in Bochum weiterbringen
„Lesen hat gerade für junge Menschen einen hohen Stellenwert. Und die Bücherei bietet darüber hinaus nicht nur Bücher, sondern auch viele andere Medien“, sagt sie. Man sei froh, dass nach längerer Vakanz mit Lars Banhold ein neuer Büchereileiter gefunden wurde, „der für frischen Wind sorgt und viele neue Ideen hat“.
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LiesWAT: Der Name ist Programm
Der Förderverein wurde 2013 im ehemaligen Kolpinghaus in Wattenscheid-Mitte gegründet. „Wir haben einen Namen gewählt, der gleichzeitig Aufforderung und Programm ist: LiesWAT“, so Astrid Kern zum Hintergrund.
„Unser Leitmotiv ist ein arabisches Sprichwort: Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.“ Bücher seien Kulturgut und verbinden Menschen miteinander, „darum ist eine Bücherei von großer Bedeutung für jede Stadt“.
Damit in Zeiten knapper Kassen die Bücherei fortbestehen bleibt, dazu hatte sich der Förderverein zusammengeschlossen. Mit vielen Aktionen. Auch Vorlese- und Bastelnachmittage für Kinder, Veranstaltungen für Jugendliche und Erwachsene gehören dazu. Ebenso sei es wichtig, finanzielle Hilfe durch Mitgliederbeiträge zu leisten, den Bestand an neuen Medien und technischen Hilfsmitteln auszubauen.
Ehrenamtliches Engagement für Bücherei Wattenscheid
Das Thema der Jubiläumsfeier: „10 Jahre LiesWAT!e.V. – Wir feiern Irisch.“ Das Programm wird gestaltet von Mitgliedern der Band Velvet (Irish and Scottish Folk), Glen Redken und Frank Dettke sowie André Wülfing, Geschichtenerzähler und Mitbegründer der Geschichtenbühne auf der Zeche Consol.
Zusätzlich findet den Tag über ein Bücherflohmarkt in den Räumen der Bücherei statt. Astrid Kern: „LiesWAT! räumt das Lager, weil uns der Flohmarkt im Gertrudiscenter verboten wurde.“