Velbert. Nach den Sommerferien beginnt für 691 Fünftklässler an den Velberter weiterführenden Schulen eine neue Zeit. Diese Schulen sind besonders beliebt
Die meisten Abschlussprüfungen an den weiterführenden Schulen sind geschrieben und so machen die „Großen“ bald Platz für den Nachwuchs. Die Entscheidung für Gesamt-, Haupt-, Real- oder Förderschule sowie Gymnasium sind schon lange gefallen. Einige Schulen waren dabei besonders gefragt.
691 Schülerinnen und Schüler wechseln im Sommer von der Grundschule in die fünfte Klasse. Die meisten Anmeldungen sind bei den beiden städtischen Gesamtschulen an der Poststraße und in Neviges eingangen. In Velbert-Mitte werden zum neuen Schuljahr 160 und in Neviges 134 Schüler begrüßt.
Nicht alle Velberter Schüler besuchen weiterführende Schulen im Ort
Auf dem dritten Platz der Anmeldung landet das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Birth mit 113 Anmeldungen, gefolgt vom Langenberger Gymnasium, das 92 neue Fünftklässler aufnimmt. 84 Schülerinnen und Schüler besuchen ab Sommer 2024 das Nikolaus-Ehlen-Gymnasium. Die Realschule an der Kastanienallee nimmt 70 neue Schüler auf und die Martin-Luther-King Hauptschule 34.
Einige Rückmeldungen fehlen noch, Stand Ende Mai, acht an der Zahl. Entweder haben die Schüler an Schulen außerhalb von Velberts einen Platz gefunden oder sich bislang noch nicht angemeldet. Fakt ist, einen Platz an einer der Gesamtschulen werden sie nicht mehr bekommen. Denn hier sind alle Plätze vergeben. Auch in diesem Jahr gab es für beide Schulen mehr Anmeldungen als Aufnahmekapazität. So musste die Gesamtschule Velbert-Mitte 33 Schüler ablehnen und die Gesamtschule in Neviges 28. Auch am Langenberger Gymnasium war das Interesse sehr groß. So mussten sieben Schüler abgelehnt werden. Lediglich zwei von den Bewerbern hatten hier eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung, weitere zwei Schüler eine eingeschränkte Empfehlung.
Dass Velberts Schulen auch für Kinder und Jugendliche aus den anliegenden Städten beliebt sind, zeigt eine weitere Zahl. 73 Schülerinnen und Schüler pendeln ab diesem Sommer regelmäßig in die Stadt der Schlösser und Beschläge. So werden ein Bochumer Schüler und ebenfalls ein Grundschulkind aus Hattingen und zwei aus Essen künftig das Langenberger Gymnasium besuchen. Besonders viele Wülfrather kommen demnächst nach Langenberg. 20 Schüler nimmt das Gymnasium in Langenberg auf.
Auch das Nikolaus-Ehlen-Gymnasium erwartet künftig sieben Schüler aus den umliegenden Städten, jeweils einen aus Essen, Heiligenhaus, Hagen, Witten und Wülfrath. Zwei Schüler aus Wuppertal werden künftig ebenfalls zum Gymnasium nach Velbert-Mitte pendeln.
Viele Schüler kommen aus den umliegenden Städten nach Velbert
Die Gesamtschule Neviges nimmt besonders viele Schüler aus Wülfrath auf, in diesem Jahr sind es 23, ein weiterer aus Wuppertal kommt hinzu. Ebenfalls fünf Wülfrather besuchen künftig die Gesamtschule an der Poststraße. Das Geschwister-Scholl-Gymnasium hat zwei Schüler aus Essen, acht aus Heiligenhaus und einen aus Wülfrath angenommen. Die Hauptschule bekommt einen Schüler aus Heiligenhaus und die Realschule nimmt ein Kind aus Wülfrath auf.
Für drei Schulen in Velbert ist die Stadt nicht der Träger. Dennoch erfreuen sie sich bei den Schülern großer Beliebtheit. So nimmt die Gesamtschule Bleibergquelle 28 Velberter Kinder auf, das Förderzentrum Nord 14, und das Internat Villa Wewersbusch sieben Velberter. Anmeldezahlen aus anderen Städten gibt es nicht. Bei der Gesamtschule an der Bleibergquelle dürfte es wohl die Hälfte sein, da die Schule zweizügig ist.
Freie Schulen sind auch beliebt
Einige Schüler aus Velbert besuchen ebenfalls künftig Schulen in der Umgebung. Nach Essen wechseln vier Schüler, zwei davon zum Mariengymnasium, einer zum Gymnasium Essen-Werden und ein weiter Schüler besucht künftig die Realschule Überruhr. Nach Hattingen fahren künftig drei Kinder. Eines zur Gesamtschule, zwei zur Realschule. Auch nach Heiligenhaus geht es ab dem Sommer für vier Schüler, drei zur Gesamtschule und einer zur Realschule.
Ebenfalls wechselt ein Schüler zur Realschule nach Hückeswagen, einer zur Gesamtschule nach Mettmann. Für weitere zwei Kinder geht es zur Förderschule nach Wuppertal, für einen zur Gesamtschule nach Uellendahl-Katernberg. 16 Schüler nimmt das St. Anna Gymnasium auf und 19 die Tagesschule am Dönberg. Ein weiteres Velberter Schulkind besucht künftig die Pestalozzi-Förderschule in Witten, zwei die Förderschule am Berg in Wülfrath und drei fahren künftig zum Wülfrather Gymnasium.