Velbert. Erst spielten sie Fußball, dann kam es zum blutigen Streit. Im Freizeitpark Nordstadt in Velbert wurde ein Kind von Gleichaltrigen geschlagen.
Aus einem gemeinsamen Fußballspiel heraus hat sich am Montagabend (22. Mai) gegen 18 Uhr im Freizeitpark Nordstadt an der Höferstraße offenbar eine blutige Auseinandersetzung zwischen drei Kindern entwickelt. Das bestätigte Polizeisprecherin Diane Dulischewski auf Nachfrage, nachdem auf Facebook und Instagram bereits entsprechende Berichte zu lesen waren.
Das Opfer ist laut Dulischewski zehn Jahre alt – die Täter „in etwa im gleichen Alter“. Das Kind sei auf dem Gelände neben der „Villa B“ geschlagen und dabei auch verletzt worden – nach ihrer Kenntnis sei das Opfer rettungsdienstlich versorgt, aber nicht stationär in einem Krankenhaus aufgenommen worden. „Damit zählt das Opfer bei uns als leicht verletzt“, so die Polizei-Sprecherin. Social-Media-Gerüchten, der Junge sei „halb totgeschlagen worden“, widerspricht Dulischewski: „Das stimmt nach unserer Kenntnis nicht!“
Darum hat die Polizei nicht über den Vorfall auf dem Spielplatz in Velbert informiert
Auch weil es sich um strafunmündige Tatverdächtige handele, habe die Polizei darauf verzichtet, aktiv über den Vorfall in Velbert zu informieren. Die Jugendsachbearbeitung der Polizei werde aber noch mit dem Jungen sprechen, um die Täter zu ermitteln – „möglicherweise kennt das Opfer die Täter gar“, so die Sprecherin der Kreispolizei.
Die beiden Velberter Täter müssen keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten
Die Ermittlungsergebnisse hätten dann allerdings eben keine strafrechtlichen Konsequenzen, so Dulischewski. Dafür seien die mutmaßlichen Täter zu jung. Der Fall würde dann ans Jugendamt übergeben.