Velbert. Mehr Arbeitslose in Velbert, Frühjahrsbelebung ist noch ausgeblieben. Aber Rekordzahl an Beschäftigten im Kreis Mettmann registriert.
Die Arbeitslosigkeit ist im März nach Angaben der Agentur für Arbeit im Kreis Mettmann leicht gestiegen und liegt damit höher als vor einem Jahr. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr hänge mit der Aufnahme der geflüchteten Menschen aus der Ukraine zusammen, erklärt Karl Tymister, Chef der Agentur für Arbeit Mettmann Die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt sei aber noch nicht eingetreten.
Erfreulich, so die Arbeitsagentur, sei ein neuer Rekord bei der Zahl der Beschäftigten im Kreis Mettmann. Hier wurde die 200.000-Marke erstmalig überschritten. Die gerade erschienenen Beschäftigtenzahlen für Ende September 2022 zeigen einen Anstieg auf rund 201.700.
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In Bereich Velbert 50 Arbeitslose mehr als im Vormonat
In der Agentur für Arbeit Velbert (Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath) sind aktuell 4475 Menschen arbeitslos, das sind 50 mehr als im Vormonat und 73 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt von 6,4 Prozent im Februar auf aktuell 6,5 Prozent, vor einem Jahr lag sie ebenfalls bei 6,5 Prozent. Im März meldeten sich 973 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das sind 252 mehr als im Vorjahr. Zeitgleich konnten 933 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, das sind 39 mehr als im Vorjahresvergleich.
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190 neue Arbeitsstellen gemeldet
Die Arbeitgeber der drei Städte meldeten im März zusammen 190 neue Arbeitsstellen, 33 weniger als vor einem Jahr. Damit sind in der Agentur für Arbeit Velbert derzeit 802 freie Stellen gemeldet und der Bestand erhöht sich somit um eine Stelle im Vergleich zum Vorjahr.
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In der Stadt Velbert sind aktuell 2985 Menschen arbeitslos, das sind vier mehr als im Februar, aber 21 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für Velbert bleibt wie im Februar bei aktuell 6,7 Prozent. Vor einem Jahr betrug diese ebenfalls 6,7 Prozent.
„Sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt“
Die Chancen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt seien aber sehr gut, bilanziert Tymister: „Fachkräfte werden händeringend gesucht. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist der Schlüssel zur Zukunft.“
Um Beschäftigte, Jugendliche und Eltern noch besser zu erreichen, tourt der Beratungsbus der Agentur für Arbeit vom 18. April bis zum 13. Mai durch Düsseldorf, den Kreis Mettmann und das Bergische Städtedreieck. „Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass die Agentur für Arbeit auch Berufstätige dabei unterstützt, sich beruflich zu verbessern und weiter zu kommen. Am Beratungsbus gibt es auf Marktplätzen und in Innenstädten Tipps rund um Ausbildung, Studium, Praktikum, Gap-Year, Umschulung, Neuorientierung und Weiterbildung“, so Karl Tymister.
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