Velbert. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Kommunen gab es keine Einigung. Auch Velbert von Warnstreiks betroffen.

Die Menschen in Velbert müssen sich auf weitere Warnstreiks einrichten. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat Tarifbeschäftigte im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks aufgerufen.

So weist die Ruhrbahn darauf hin, dass am Montag, 27. Februar, keine Busse und Bahnen fahren werden. Auch die Wuppertaler Stadtwerke gehen davon aus, dass am Dienstag, 28. Februar, die meisten ihrer Beschäftigten dem Streikaufruf folgen werden. Das bedeute, dass an diesem Tag keine Busse und Schwebebahnen verkehren und die Kunden-Center geschlossen blieben. Die WSW bitten ihre Kunden, sich frühzeitig über Alternativen zu informieren.

Verdi und Beamtenbund fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen war am Donnerstag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber hatten zwar ein Angebot vorgelegt, die Gewerkschaften wiesen dies aber umgehend als unzureichend zurück und kündigten eine Ausweitung der Warnstreiks an. Offenbar hätten die zurückliegenden Aktionen und Proteste nicht ausgereicht, um die Arbeitgeber zum Umdenken zu veranlassen, sagte Verdi-Chef Frank Werneke.

Verdi und der Beamtenbund dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite hatte die Forderungen als „nicht leistbar“ abgelehnt.

Mehr aus Velbert