Langenberg. .
Im April 2012 starteten umfangreiche Renovierungsarbeiten an den Häusern Laakmannsbusch 15 bis 27. Das war lange überfällig, denn seit Jahren hatte sich das Gebiet um die sieben Hochhäuser in Bonsfeld nicht nur zum sozialen Brennpunkt entwickelt, auch an den Häusern, Grundstücken und in den Wohnungen wurde jahrelang nichts getan, weil die damalige Wohnungsbaugesellschaft insolvent war. Die Erlangener Immobilienfonds ZBI (Zentral Boden Immobilien Gruppe), eine deutsche Fondsgesellschaft, kaufte Häuser und Grundstücke aus der Insolvenzmasse und stellte zunächst rund 1,3 Millionen Euro für die Renovierungsarbeiten bereit.
Zug um Zug wurden nicht nur Klingel-, und Gegensprechanlagen neu installiert, Aufzüge repariert und die Wohnungen saniert und renoviert. Der Reparaturstau war erheblich, denn Wohnungen und Häuser waren zuvor arg heruntergekommen. Auch heute noch hakt es hin und wieder: „Dreimal bin ich im Aufzug stecken geblieben,“ beschwerte sich WAZ-Leserin Ellen Klein, die im dreigeschossigem Haus wohnt, „hier im Haus wohnen ältere Leute, für die ist es sehr beschwerlich, die ganzen Treppen hochzugehen.“ Bei der Verwaltung erklärte man ihr, dass eine umfangreiche Reparatur erforderlich sei, die sich über Monate hinziehe. Daher begnügt sich der Vermieter, es handelt sich hierbei um die F&M Mietgesellschaft, eine Tochtergesellschaft der ZBI Gruppe, mit Notreparaturen. Ansonsten freut sich die Mieterin über die Veränderungen in den Häusern und Umgebung: „Da wurde sehr viel getan!“
Vermieter äußert sich nicht
Weder dies Muttergesellschaft, die nach eigenen Aussagen grundsolide und kapitalstark sei, noch das vermietende Unternehmen waren trotz mehrfacher und diverser Kommunikationsversuche zu einer Stellungnahme zu erreichen oder zu bewegen.