Velbert. Trotz steigender Energie- und Rohstoffpreise bleibt der Arbeitsmarkt im Kreis Mettmann weiterhin stabil, meldet die Agentur für Arbeit.
Der Arbeitsmarkt im Kreis Mettmann und in der Stadt Velbert zeigt sich von den aktuellen Krisen bislang unbeeindruckt. Zu dieser Einschätzung kommt Karl Tymister, Chef der Agentur für Arbeit Mettmann, der nun den Arbeitsmarktbericht für den Monat Oktober vorgelegt hat.
Kreisweit ist die Arbeitslosigkeit ist in Summe sogar nochmals leicht gesunken, so Tymister, in den einzelnen Städten sei die Entwicklung dabei jedoch unterschiedlich gewesen.
Im Oktober weniger Arbeitslose in Velbert als im September
In Velbert sind aktuell 2996 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 31 weniger als im September und 51 weniger als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für Velbert bleibt wie im September bei aktuell 6,8 Prozent. Vor einem Jahr betrug diese ebenfalls 6,8 Prozent. In Heiligenhaus waren zum Monatsende 896 Menschen arbeitslos – zwei mehr als im Vormonat, aber 83 weniger als noch vor einem Jahr.
Arbeitskräftenachfrage im Kreis Mettmann auf weiter hohem Niveau
Die Arbeitskräftenachfrage bleibt laut Tymister auf einem hohen Niveau. Derzeit sind mehr als 3.400 freie Stellen gemeldet, für die jedoch meist eine abgeschlossene Berufsausbildung vorausgesetzt wird. Nur noch für jede fünfte Stelle werde kein Abschluss benötigt, so der Chef der Arbeitsagentur: „Wir beraten Arbeitssuchende und Beschäftigte bei allen Fragen rund um die Themen Jobsuche, Weiterbildung, Ausbildung, Umschulung und Karriere. Und wir unterstützen die Unternehmen bei der Personalsuche genauso wie bei der Weiterbildung und Qualifizierung ihrer Beschäftigten.“
Arbeitgeber melden im Oktober 735 neue offene Stellen
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Insgesamt haben die Arbeitgeber im Kreis Mettmann im Oktober 735 neue offene Stellen gemeldet, das waren 185 weniger als im September, aber 25 mehr als vor einem Jahr. Im Bestand befanden sich insgesamt 3408 offene Stellen, zehn mehr als im September und 67 mehr als im Vorjahresmonat. Besonders viele freie Stellen gibt es in den Handelsberufen (541) und in den Verkehrs- und Logistikberufen (455).
Gute Aussichten für arbeitslose IT-Experten, schlechte Aussichten für Reinigungskräfte
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Schaut man auf die einzelnen Branchen, stellen sich die Zahlen höchst unterschiedlich dar. Setzt man die Zahl der Arbeitslosen ins Verhältnis zu den gemeldeten Stellen, dann sieht es bei den Reinigungsberufen am schlechtesten aus: Mehr als 20 Arbeitslose kommen dort auf eine freie Stelle. Ähnlich schlecht sind die Aussichten für Bewerber in der Sicherheitsbranche. Hingegen kommen in den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen nur zwei arbeitslos gemeldete Menschen auf eine gemeldete freie Stelle.