Velbert/Kreis Mettmann. Die meisten Hobbies sind teuer, manchmal aber kosten schöne Momente nichts. Wir haben uns in Velbert nach kostenlosen Aktivitäten umgeschaut.
Das Leben ist teuer geworden, die Inflationsrate ist zweistellig, Gas- und Strompreise sind geklettert. Da bleibt für die Freizeitgestaltung nur wenig über. Aber manche Freizeitmöglichkeit gibt es gratis – selbst in Velbert. In seinen drei Stadtbezirken gibt es einige Sehenswürdigkeiten. Viele davon kosten Eintritt – aber nicht alle. Hier einige Tipps.
Wanderungen zur Gottesmutter in Velbert-Neviges
In Neviges etwa sind die Wanderungen zur Gottesmutter gratis: die Pilgerwege. Zwischen fünf und vierzehn Kilometer sind sie lang – und führen durch die schönsten Stellen der Umgebung, immer direkt zum Mariendom. Informationen dazu gibt es auf der Webseite der Kirche.
Wer es etwas schneller mag, ist auf dem Panorama-Radweg richtig: Die vierzig Kilometer lange frühere Bahntrasse ist seit 2011 für das Publikum freigegeben und führt nicht nur durch Tönisheide und damit durch Velbert, sondern auch durch Wülfrath, Heiligenhaus und Haan.
Luftsprünge im Skaterpark
Wem das noch immer zu wenig waghalsig ist, sollte in den Siepen fahren: Der dortige Skatepark bietet Sportlern die Möglichkeit, Luftsprünge zu machen. Aber Vorsicht: Im Falles eines Falles ist das Klinikum Niederberg dreizehn Kilometer entfernt.
Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeit
Etwas näher liegt da die Langenberger Altstadt mit ihren zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Bürgerhaus oder den Kirchen. Etwas außerhalb des Zentrums führt der Neanderlandsteig durch die vielleicht schönste Natur des Stadtteils, die rund um die Biohöfe ihre Pracht entfaltet. Es soll Menschen geben, die tagtäglich dorthin fahren, um sich inmitten der Felder von anstrengenden Arbeitstagen zu erholen.
Einiges aus der Erdgeschichte
Und wer nicht einfach nur spazieren will, kann zum Beispiel reiten – aber bitte nicht vom Pferd fallen. Eine besondere Sehenswürdigkeit sind der Dresberg und der ehemalige Steinbruch Zippenhaus. Sie sind Geotope, verraten uns also einiges über die Erdgeschichte. Und mit einem Alter von 310 respektive 345 Millionen Jahren haben sie tatsächlich schon einiges Wasser den Deilbach hinabfließen sehen. Doch nicht nur das: Abfolgen von Sand- und Tonstein verraten uns, dass es hier irgendwann mal ein Meer gegeben haben muss – mitten in Langenberg.
Weihnachtsmarkt auf dem Offersplatz
In Velbert-Mitte gibt es bald ein besonders aktuelles Gratis-Angebot: den Weihnachtsmarkt am Offersplatz. Vom 2. Bis 4. Dezember und 9. bis 11. Dezember bietet die Stadt besinnliche Stimmung auf dem Kirchenvorplatz. Etwas lebhafter geht es, zumindest bei gutem Wetter, im Freizeitpark Nordstadt zu: Familien picknicken, während Kinder über die Klettergerüste huschen. Im Herbst bedarf es dafür allerdings guten Wetters – aber das scheint ja kein Problem zu sein.
Selbiges gilt auch für den Star unter den Velberter Parks: den Herminghauspark. Hier gibt es Tiergehege und Streichelzoo, dazu eine Lehrwerkstatt, die kostenlos von Schulen genutzt werden kann. Der Park ist der ideale Ort, um Kindern die Natur nahezubringen. Wer sich selbst die Stadtgeschichte nahebringen möchte, kann das im Stadtarchiv tun. Hier beantwortet Ulrich Morgenroth alle Fragen rund um die Geschichte der Schloss-Stadt. Vielleicht gibt es ja noch Geheimnisse, die Sie nicht kennen?
>>>Weitere Ideen
Weitere Ideen zur Freizeitgestaltung bietet etwa das Velberter Stadtmarketing unter stadtmarketing.velbert.de/tourismus.
Dort gibt es auch Informationen zu den Touristenattraktionen in der Schloss-Stadt, für die Besucher ein paar Münzen oder Scheine hinlegen müssen.