Velbert. Der Beigeordnete Jörg Osterman war zu Gast beim Bürgerverein Tönisheide. Dort ging es um mögliche neue Baugebiete im Stadtteil.
Auf der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Tönisheide hat der Beigeordnete Jörg Ostermann über mögliche neue Baugebiete im Ortsteil berichtet. Er verwies auf das Wohnbauflächenprogramm 2030, das für ganz Velbert einen Bedarf sieht und darstellt, welche Ressourcen vorhanden sind.
„In Tönisheide gibt es derzeit keinen Bebauungsplan, aus dem etwas umgesetzt werden kann“, beschrieb der Gast den derzeitigen Zustand. Neben einem sehr kleinen Bereich am Meiberger Weg sind im Flächennutzungsplan zwei Bereiche aufgeführt, wo neuen Wohnungen möglich sind: Das wäre zum einen Am Schlagbaum bis zur Schmalenhofer Straße sowie nördlich der Wimmersberger Straße. „Das Erdbeerfeld“, stellte jemand aus den Reihen des Vereins fest, als Jörg Ostermann die Stelle auf der Karte zeigte. Derzeit reifen dort keine roten Früchte, sondern es blüht der Weizen. „Diese Flächen werden wir priorisieren, wenn der der Rat am 21. Juni das Wohnbauflächenprogramm beschließt“, kündigt Ostermann an.
Die möglichen Baugebiete weisen einige Besonderheiten auf
Dazu gehört ein kleines Grundstück am Meiberger Weg. „Da kann heute noch keiner bauen, das kann auch schief gehen“, so der Beigeordnete. „Da gehört kein Quadratmeter der Stadt Velbert, da müssen wir oder jemand, der da bauen möchte, erst einmal dran kommen.“
Dazu haben die Flächen alle Besonderheiten: Im Bereich Schlagbaum/Schmalenhofer Straße ist die Osttangente geplant, über das „Erdbeerfeld“ gegenüber der Milchstraße könnte die zweite Anbindung des Wohngebietes Wimmersberg erfolgen. Selbst wenn die Politik die Bebauungspläne auf den Weg bringt, kann dort noch lange nicht gebaut werden.
Rückblick auf das Vereinsleben
Nach dem die Vorsitzende Monika Hülsiepen den eloquenten Gast verabschiedet hatte, blickte der zweite Vorsitzende auf ein Vereinsleben zurück, das stark von Corona beeinträchtigt worden war. Bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen wurde Monika Hülsiepen zur Wiederwahl vorgeschlagen. „Ja, ich werde es noch einmal machen.“ Ihr Vize Stefan Atzwanger ließ sich auch noch einmal breit schlagen: „Es kann jemand gerne in den nächsten die Jahren kommen und sagen, er möchte es machen“, so der Zahnarzt, der über zunehmende Bürokratie in seinem Job klagte.
Lange Karriere als Kassierer
Kurt Hörter wird ein letztes Mal antreten. Am Ende seiner Amtszeit kann er ein bemerkenswerte Jubiläum feiern: „Dann wäre ich 50 Jahre Kassierer.“ Herbert Leonhardt bleibt Geschäftsführer, zum erweiterten Vorstand gehören die folgende Beisitzer: Marlies Ammann, Leonore Hörter, Yvonne Kneutgen, Frank Kauhaus, Kerstin Kawohl, Andrea Röske, Mike Rossdeutscher, Ralf Seipenbusch sowie Michael Stellwag.