Velbert. Der SC Velbert würde auf auf Selbsttests zurückgreifen, um weiter spielen zu können. Für die Saison 2021/22 läuft die Planung auf Hochtouren.

Nachdem der Oberligist SC Velbert bereits im Dezember 2020 die Zusammenarbeit mit Trainer Peter Radojewski, Co-Trainer André Adomat, Torwart-Trainer Dirk Zimmermann, sowie dem Betreuer-Team (Pascal Kuhlmann, Michael Kerren und Christian Hilger) bekannt gegeben hat, geht es nun an die Kaderplanung für die kommende Saison.

Der SC Velbert hat bereits die Zusagen von mehreren Spielern erhalten, auch in Zukunft sollen Talente aus der starken A-Jugend integriert werden.

SC Velbert setzt auf Kontinuität im Trainerteam

„Peter fühlt sich beim SC Velbert sehr wohl. Nach etwas schleppendem Start, kam die Mannschaft immer mehr in Schwung und spielt nun häufig attraktiven Offensiv-Fußball. Nach kurzem, intensiven Austausch mit unserer sportlichen Leitung, waren wir uns, trotz der bisher recht kurzen Saison, schnell einig, die Zusammenarbeit mit dem Trainer-Team fortzusetzen“, lobt der Vereinsvorsitzende Dirk Graedtke seinen Übungsleiter.

Die Mannschaft nimmt derzeit einen ordentlichen Mittelfeldplatz in der Tabelle ein. „Wir sind uns sicher, dass wir trotz unserer recht bescheidenen finanziellen Mittel in bewährter SC-Manier etwas Nachhaltiges aufbauen können und unseren Weg mit größtmöglicher Kontinuität fortsetzen werden“, so Graedtke.

Fitnesslevel sollte beim Oberligisten stimmen

Dass die Corona-Zwangspause an der positiven Tendenz etwas ändert, glaubt auch Peter Radojewski nicht. „Die Jungs absolvieren die Fitnesseinheiten. Ich denke, wir sind im Ausdauerbereich auf einem sehr guten Level“, so der Trainer. Man dürfe aber nie aus den Augen verlieren, dass man sich noch im Abstiegskampf befinde.

Radojewski hofft, dass die Mannschaft ab dem 22. März wieder ins Mannschaftstraining einsteigen sollte. Wenn nötig, auch mit Selbst- und Schnelltests. „Wir wollen uns hinterher nicht vorwerfen lassen, dass wir nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, um das hinzubekommen“, so Radojewski. Auch, wenn die Tests eine enorme finanzielle Belastung darstellen könnten.

SC Velbert treibt Zukunftsplanung voran

Unabhängig von der Frage, ob die laufende Saison noch fortgesetzt wird oder nicht, beschäftigen sich die Verantwortlichen des Oberligisten bereits mit der Planung für die Spielzeit 2021/22. Seit jeher ist die Philosophie des Vereins eine möglichst hohe Identifikation der Trainer und Spieler mit dem SC Velbert aufzubauen.

Das hat die Politik beschlossen

Dies gelingt augenscheinlich seit Jahren unter anderem durch eine hohe Durchlässigkeit vom Jugend- in den Senioren-Bereich. Regelmäßig profitieren die Seniorenmannschaften von derJugendarbeit des SC Velbert.

Das Trainer-Team um U-16 Vize-Weltmeister Radojewski und SC-Multi-Funktionär Adomat (auch Sportlicher Leiter A – D-Jungend) hat, gemeinsam mit der sportlichen Leitung, während der Wettkampfpause in Ruhe, mit Augenmaß und Solidität die Weichen für die kommende Saison gestellt.

Zehn Spieler haben ihre Zusage bereits gegeben

Wie immer wurde zuerst mit den eigenen Jungs aus dem Senioren- und Jugend-Bereich gesprochen, bevor es dann auf die Suche nach punktuellen, externen Verstärkungen ging.

So reagieren die großen Verbände

„Wir waren die ganze Zeit im Kontakt und sehr ehrlich mit der Situation eines jeden Spielers umgegangen“, so Peter Radojewski. Die Gespräche seien gut verlaufen, rund zwei Drittel der Mannschaft kann gehalten werden.
 

Rund um die langjährigen SC-Säulen Peter-Richard Garweg, René Burczyk, Albin Rec, Pier Schulz, Leon Fritzsch und Marcel Lange liegen bereits Zusagen von zehn weiteren Spielern vor – weitere Gespräche mit Spielern sollen zeitnah finalisiert werden.

Besonders erwähnenswert ist, dass es wieder gelungen ist, aus der starken SC A-Jugend (Niederrheinliga) zahlreiche Talente für den Oberliga-Kader der ersten Mannschaft und die zweite Mannschaft, die hofft bald in die Bezirksliga aufzusteigen, zu gewinnen.

Kapitän geht von Bord

Verlassen wird den SC dagegen Kapitän Adrian Jeglorz. Er wurde immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen, beim SC hofft man, ihm den Klassenerhalt zum Abschied zu bescheren.

Kapitän Adrian Jeglorz wird den Oberligisten SC Velbert nach der laufenden Saison verlassen.
Kapitän Adrian Jeglorz wird den Oberligisten SC Velbert nach der laufenden Saison verlassen. © Funke Foto Services | Uwe Möller

Insgesamt sieht sich der SC bereits auf einem guten Weg und ist froh, dass die Planung für die kommende Saison, mit dem bewährten Trainer- und Betreuer-Team, vielen erfahrenen Spielen, sowie mit perspektivisch, interessanten Eigengewächsen, so weit fortgeschritten ist. Zudem hofft man, die laufende Saison noch zu Ende spielen zu können. „Momentan ist es schwierig abzuschätzen, wann und wie es weitergeht. Ich persönlich gehe aber immer davon aus, dass man nie aufhören sollte, sich darauf vorzubereiten“, so Peter Radojewski. Der SC Velbert wäre also bereit, wenn der Ball wieder rollt.

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