Sprockhövel. Die Bezirksregierung in Düsseldorf hat dem geplanten Ikea-Projekt in Wuppertal eine Absage erteilt. Der Flächennutzungsplan des Möbelhauses mit angegliedertem Homepark wurde nicht genehmigt. Wuppertals OB Peter Jung will die Entscheidung nicht akzeptieren und droht mit Klage.
Es wird in Wuppertal voraussichtlich kein Ikea-Möbelhaus mit angegliedertem Homepark geben. Das Projekt sei vorerst gescheitert, teilte die Stadt Wuppertal am Dienstag mit.
Die Bezirksregierung wolle den aktuellen Flächennutzungsplan nicht genehmigen, heißt es zur Begründung. Wuppertal werde sich gegen die Entscheidung aus Düsseldorf wehren. Wuppertals OB Peter Jung vermutet politische Motive dahinter und nennt die Begründung der Bezirksregierung „fadenscheinig“. Wuppertal werde gegenüber dem Rheinland und dem Ruhrgebiet benachteiligt.
Stadt Wuppertal will gegen die Entscheidung klagen
Die Stadt werde, wenn es sein muss, gegen die Entscheidung klagen. Akzeptieren werde man das Aus für Ikea nicht. Die geplante Eröffnung des Möbelhauses ist durch die heutige Entwicklung wohl unmöglich geworden.