Sprockhövel. An welchen Straßen in Sprockhövel gibt es besonders viel Lärm? Es gibt bereits die ersten Ergebnisse – und jeder kann jetzt mitmachen!

Lärm kann krankmachen. Besonders der Krach von den Straßen ist eine starke Belastung für Mensch und Tier. Bürger können der Stadt jetzt die Meinung sagen.

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Die Stadt Sprockhövel stellt aktuell einen Lärmaktionsplan auf. Die Bürger können melden, wo sie besonders unter Lärm leiden. Informationen, wo es besonders laut ist, gibt es aber schon jetzt. Hier die Straßen.

Eine Datengrundlage gibt es bereits

Im Frühjahr geht es wieder los mit den Motorrädern, im Sprockhöveler Ortsteil Herzkamp werden dann wieder die Schilder aufgestellt, auf denen um leises Fahren gebeten wird. Doch Verkehrslärm ist das ganze Jahr in der ganzen Stadt ein Problem. In Sprockhövel plant die Stadt jetzt einen Lärmaktionsplan mit der Möglichkeit der Beteiligung für die Bürger. Eine Datengrundlage gibt es bereits: Sprockhövel ist von der Lärmkartierung Hauptverskehrsstraßen erfasst. In dieser werden die Lärmbelastungen mit einem Verkehrsaufkommen von über drei Millionen Kraftfahrzeugen pro Jahr dargestellt.

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Folgende Straßen sind betroffen: die Schmiedestraße (von der Wuppertaler Stadtgrenze bis zur Mittelstraße), die Elberfelder Straße bis zur Wuppertaler Straße, die South-Kirkby-Straße, die Gevelsberger Straße, die Querspange bis Silscheder Straße. Darüber hinaus werden die Autobahnen A1, A43, und A46 aufgeführt.

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Und so können sich die Bürger einbringen: Mit dem Ziel, eine umfassende und bedarfsgerechte Strategie zur Lärmminderung zu entwickeln, startet die Stadt Sprockhövel zwei Online-Beteiligungsverfahren. Im ersten Beteiligungsverfahren können allgemeine Meldungen zu Lärmbelastungen aus dem Verkehrssektor geschickt werden. Anhand einer Karte ist zu sehen, wo Bereiche lärmbelastet sind.

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In einer zweiten Beteiligung kann dann konkret zum Entwurf des Lärmaktionsplans und den vorgeschlagenen Maßnahmen eine Stellungnahme abgegeben werden. Die Bürger werden gebeten, ihre Erfahrungen und Einschätzungen einzubringen, um eine möglichst breite Basis für die Planung zu schaffen. Das Online-Beteiligungsverfahren bietet allen Interessierten die Möglichkeit, ihre Anliegen, Vorschläge und Bedenken zu äußern und aktiv an der Gestaltung der Zukunft ihrer Stadt mitzuwirken.

Das erste Online-Beteiligungsverfahren startet ab sofort unter www.stadtsprockhoevel.de/beteiligungen und läuft bis zum 21. April.