Sprockhövel. Nach der Hacker-Attacke auf die Online-Angebote der Stadt Sprockhövel sind immer noch Bereiche lahmgelegt. Was funktioniert und was nicht.
Langsam arbeitet sich die Stadtverwaltung wieder in den grünen Bereich: Nachdem ihr Dienstleister Südwestfalen-IT Ende Oktober vergangenen Jahres Opfer einer professionellen Hackerattacke geworden war und in der Folge alle städtischen Online-Dienstleistungen, die städtische Homepage und Angebote des Servicebüros und des Standesamtes ausgefallen waren, meldet die Stadt nun weitgehend Rückkehr zur Normalität.
Schon im Dezember erste Entwarnungen
Ganz wichtig: Nach einer Testphase konnte die Stadt Sprockhövel bereits im Dezember vermelden, dass die naturgemäß besonders stark nachgefragten Dienstleistungen des Bürgerbüros und des Standesamtes wieder in vollem Umfang zur Verfügung stehen. „Vorher waren die Zumutungen für die Bürgerinnen und Bürger groß, wenn sie etwa Passangelegenheiten regeln wollten“, sagt Stadtsprecherin Mandana Rasooli.
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Mängelmelder lief ohne Unterbrechung
Bei der Bürgerschaft ebenfalls besonders geschätzte Einrichtungen wie der Mängelmelder aber liefen, da externe Anwendung, ohne Probleme die gesamte Zeit schon. Hingegen ist das EN-weite Serviceportal noch nicht wieder einsatzfähig. Die Stadt wollte Abhilfe schaffen und bietet Formulare an, die als pdf-Dateien ausgefüllt, dann ausgedruckt an die Stadt geschickt werden können.
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Homepage bleibt noch ein Problem
Schwierig gestaltet sich die Wiederbelebung der ebenfalls betroffenen städtischen Homepage. Das Schaufenster der Stadt wird vor seiner Wiederinbetriebnahme erst aufwendig aktualisiert, da alle Daten zum Zeitpunkt des Hackerangriffs eingefroren waren. Das wird etwa bis Ende Februar dauern.
Blick auf die Europawahl
Jetzt schaut die Verwaltung auch in Richtung Europawahl. Bald soll es auch wieder möglich sein, online den Wahlschein zu beantragen.
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