Hattingen/Sprockhövel/Velbert. Die Lichterfahrt der Trecker begeisterte in Hattingen, Sprockhövel und Velbert. Der Verein „Bulldogs for Kids“ verteilt jetzt Tausende Euro.

Derzeit sind viele Trecker auf der Straße und geben den Protesten der Bauern ein „Gesicht“. Vor Weihnachten fuhren sie noch bunt beleuchtet durch Sprockhövel, Hattingen und Velbert und sorgten für Begeisterung bei Jung und Alt. Beide Male geht es ums Geld - und die Bilanz der Lichterfahrt kann sich sehen lassen.

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Die Organisatoren der Lichterfahrt vom Verein „Bulldogs for Kids“ knüpften ihre Weihnachtstour an die Bitte um Spenden. „Normalerweise gab es keinen Ertrag bei den Fahrten“, sagt Verantwortlicher Stephan Scheer. Umso unglaublicher ist jetzt das Ergebnis: Aus Startgeldern und Spenden vor, während und nach der Lichterfahrt kamen 8300 Euro für den Verein „KCNQ2“. Der Verein bietet Beratung und Orientierungshilfe für Betroffene eines seltenen Gendefekts an. „Weil vielleicht auch Spenden ohne das Stichwort eingegangen sind, haben wir auf 10.000 Euro aufgestockt“, sagt Scheer.

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Doch die „Bulldogs for Kids“ können noch mehr Gutes vermelden. Denn durch eine weitere Lichterfahrt in Essen und viele ehrenamtlich und unentgeltlich verwirklichte Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern, ist die Gesamtspendensumme sogar noch deutlich höher: Insgesamt 45.000 Euro können die Organisatoren verteilen.

Davon soll im SOS-Kinderdorf in Essen für einen fünfstelligen Betrag eine rollstuhlgerechte Küche gebaut werden. Spenden gehen zudem an die Aktion Lichtblicke und Wunschzettel e.V. in Wülfrath, der schwerkranken Kindern Herzenswünsche erfüllt.

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Nicht alle Spenden werden sofort ausgezahlt, sagt Scheer. Denn der Verein behalte einen Teil der Summe noch für kurzfristige Hilfsaktionen zurück. Alles soll aber guten Zwecken zufließen.