Sprockhövel. Nach Jahren gab es wieder einen Adventsmarkt in Haßlinghausen. Die Veranstalter sehen Ausbaupotenzial für Sprockhövel - hier gibt es die Bilder.
Gut Ding braucht manchmal Weile: Das Sprichwort passt exakt auf den kleinen Haßlinghauser Adventsfest, das jetzt auf dem Gelände des Märkischen Reit- und Fahrvereins erstmals stattfand.
Der Markt an der Friedhofstraße 3 ist am heutigen Sonntag (3.12.) noch bis 18 Uhr geöffnet.
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„Früher haben wir ja einen kleinen Adventsmarkt auf der Mittelstraße im Bereich der Hausnummer 20 veranstaltet“, erinnert sich der Vorsitzende des Stadtmarketings, Gerd Hesse. Der Platz sei jetzt aber nach dem Abriss der Immobilie und der Fertigstellung eines Neubaus nicht mehr verfügbar, und wegen der Pandemie habe es einige Jahre auch keinen Ersatz für eine solche Veranstaltung in Haßlinghausen gegeben.
Gleichzeitig überlegte der Vorstand des Reitervereins Haßlinghausen unabhängig davon, ob nicht der Verein einen Weihnachtsmarkt ausrichten könne, und so fanden beide Ideen zueinander, als der Vorsitzende des Reitervereins, Matthias Perrone, sich mit der Idee an das Stadtmarketing wendete. „Wir waren vom Andrang am ersten Tag schon total begeistert. Natürlich spielt uns das Wetter in die Karten“, freute sich Gerd Hesse über das knackig-kalte Winterwetter.
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Kakao, Glühwein, Kinderpunsch und heißer Aperol dampften in den Bottichen, der Duft von Bratwürstchen lag über der kleinen Budengasse, die zwischendurch den Blick auf das im Flutlicht wie eine weite Eisbahn schimmernde Dressurviereck preisgab. Farbig leuchtende, riesige transparente Ballons an langen Stäben faszinierten die Kinder, der Teigverteiler drehte auf dem Crêpe-Eisen unablässig seine Runden.
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„Haßlinghauser treffen Haßlinghauser“ – das sei die Erfahrung des kleinen Adventsfestes. Gerd Hesse kann sich vorstellen, dass er durchaus ausbaufähig ist, denkt er laut mit einem Seitenblick auf Matthias Perrone nach. Ein solches Konzept müsse für die Zukunft aber gemeinsam überlegt und erarbeitet werden. Für diesmal sollten Haßlinghauser Vereine, die Schüler der Abiturklasse der Gesamtschule oder das Jugendparlament Gelegenheit bekommen, sich mit ihren Interessen und Arbeitsschwerpunkten vorzustellen.
„Die Einnahmen aus unserem Stand kommen den Kindern der Einrichtung zugute“, erläuterte die Vorsitzende des Fördervereins des Familienzentrums, Christine Tetel, die gemeinsam mit Vorstandskollegin Marce Gaglia unermüdlich Ballons über die Theke der kleinen Bude reichte.
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Laura, Lara und ihre Schwester Laura hatten rasch Übung im Glattstreichen des Crêpe-Teiges, und auch Sozialarbeiter Jakob Neuhaus war begeistert von der Idee des Haßlinghauser Adventsmarktes.
Gesellig plauschend umlagerten die Besucherinnen und Besucher die Stände, andere hatten es sich in der Nähe der riesigen Feuerschalen gemütlich gemacht. Den Weg zum Adventsmarkt wiesen bunte Lichterketten, die passend zum Veranstaltungsort um Hindernisständer drapiert waren.
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