Sprockhövel. Sprockhövel hat Leitlinien festgelegt, die vorgeben, welche Unternehmen sich bevorzugt in der Stadt ansiedeln sollen. Es geht um Umwelt und Jobs.

Politik und Stadtverwaltung von Sprockhövel haben Leitlinien zur Unternehmensansiedlung vereinbart. Für eine nachhaltige Stärkung der Stadt Sprockhövel als Wirtschaftsstandort sei es von besonderer Bedeutung, zielgerichtet Unternehmen anzusiedeln, die Stabilität und Sicherheit bei den Einnahmen der Gewerbesteuer mit sich bringen, heißt es in den Richtlinien.

Das Hauptkriterium für die Grundstücksvergabe stellt die Wirtschaftskraft des Unternehmens dar. Berechnungsgrundlage hierfür ist der Gewerbesteuermessbetrag pro Flächeneinheit.

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Für Firmenansiedlungen wurden auch Arbeitsplatz- und Ausbildungsangebote untersucht. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, soll ein breites Arbeitsplatz- und Ausbildungsangebot am Standort Sprockhövel sichergestellt werden. Hierzu würden bei der Neuansiedlung und Erweiterung von Unternehmen die aktuellen und neu geschaffenen Arbeitsplätze und die Arbeitsplatzdichte berücksichtigt. Um qualifizierte Nachwuchskräfte in Sprockhövel auszubilden und zu halten, soll das Angebot von Ausbildungsplätzen mit in die Kriterien zur Unternehmensansiedlung einfließen.

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Hiervon ausgeschlossen sind kleine Betriebe, insbesondere Handwerksbetriebe unter 20 Mitarbeitern, die eine besondere Bedeutung einnehmen, wird betont.

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„Von höchster Bedeutung“, heißt es in den Leitlinien, sei die Ansiedlung von innovativen und technologieorientierten Unternehmen, um für den Standort Sprockhövel einen zukunftsfähigen Branchenmix sicherzustellen. Dazu zählen die Tätigkeitsfelder: Digitalisierung, Mobilität der Zukunft, Energie- und Ressourcen-Effizienz, Gesundheit und Bio-Ökonomie. Zukunftsträchtige Unternehmen mit hohem Innovationsgrad, wie zum Beispiel Start-Ups im Technologiebereich sollen besonders berücksichtigt werden. Wünschenswert seien Unternehmen, die bei ihren Produkten, der Produktion selbst sowie den angebotenen Dienstleistungen die Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Klima- und Umweltschutzes besonders beachten.

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Einige freie Parzellen gibt es noch. Wer den Kriterien entspricht und Interesse hat, möge sich gerne melden beim Wirtschaftsförderer der Stadt, Oliver Tollnick, 02339 917-109 oder Mail an .

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