Hattingen/Sprockhövel. Hattingens Straßen sind sicher, Sprockhövels nicht so sehr. Wo es in den beiden Städten besonders häufig kracht, geht aus dem Unfallatlas hervor.

Auf Hattingens Straßen sind die Menschen sicherer als an anderen Orten in NRW – zum Beispiel als in der Nachbarstadt Sprockhövel. Das zeigt jetzt der interaktive Unfallatlas, der vom Land NRW online gestellt wurde. Überraschend ist indes, in welchem Wohngebiet es besonders häufig kracht.

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In Hattingen gab es im vergangenen Jahr ein Drittel mehr Unfälle als noch 2021: Die Zahl stieg von 138 auf 162 an. Das sind 3,3 Unfälle je 1000 Einwohner – und Platz 333 in Nordrhein-Westfalen.

Die meisten Unfälle meldet die Stadt Winterberg mit 8,0 je 1000 Einwohner, auf dem 396. und letzten Platz liegen dagegen Schlangen im Kreis Lippe, Laer im Kreis Steinfurt und Wickede (Ruhr) im Kreis Soest mit jeweils 2,2 Unfällen.

Sprockhövel meldet fürs Jahr 2022 125 Unfälle (plus 2,5 Prozent) – das bedeutet Platz 75 mit 5,0 Unfällen pro 1000 Einwohner.

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Gleich acht Unfälle wurden im Wohngebiet Rauendahl in Winz-Baak gemeldet, wie aus dem interaktiven Unfallatlas hervorgeht. Das ist – abgesehen vom Umfeld der Reschop-Kreuzung in der Innenstadt – eine besonders hohe Zahl. Im Wodantal etwa, in dem es für viele Beobachter gefühlt sehr häufig kracht, gab es im vergangenen Jahr sechs gemeldete Unfälle. Fünf Vorfälle gab es auf der Blankensteiner Straße (L 924) auf Welperaner und Blankensteiner Gebiet.

In Sprockhövel sind die meisten Unfälle (11) für das Teilstück der Autobahn 43, das zwischen Wuppertal und Witten übers Stadtgebiet führt, verzeichnet. Auch auf der Querspange in Haßlinghausen gibt es mehr Unfälle als anderswo.

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Was auffällt: So gut die Zahlen der Statistik noch sind, so deutlich steigen sie an. Im Vor-Corona-Jahr 2019 hat es in der Stadt nur 134 Unfälle gegeben, damals war Hattingen die zehntsicherste Kommune. Das sieht jetzt anders aus.

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