OBERHAUSEN. Bürgerinitiative Dunkelschlag hält Kontakt zu Planern bei Straßen.NRW und will die neuesten Pläne zum Umbau des Autobahnkreuzes bald vorstellen.

Nach der kleinen Anfrage des Bundestagsabgeordneten Roman Müller-Böhm (FDP) zum Ausbau des Kreuzes Oberhausen und der dadurch ausgelösten politischen Debatte ergreift nun die Bürgerinitiative Sterkrader Wald Süd West (BI Dunkelschlag) das Wort.

Sie wertet die jüngsten Stellungnahmen der Parteien vor allem als „Säbelrasseln“ und plädiert für einen sachlichen „Faktencheck“. Vorsitzender Jörk Lutz und sein Team weisen darauf hin, dass man „durch konstruktive Zusammenarbeit mit Straßen.NRW und der Politik erhebliche Verbesserungen zu den ursprünglichen Plänen des Um- und Ausbaus erreicht hat“.

„Größtmöglicher Erhalt des Waldes weiterhin das Ziel“

Dieser konstruktive Kontakt zu den federführenden Planern bestehe fort. Jörk Lutz: „Wir sind bemüht, die neuesten und aktuellsten Pläne zeitnah den interessierten Bürgern vorzustellen, bevor das Planfeststellungsverfahren eingeleitet wird.“

Ein größtmöglicher Erhalt des Sterkrader Waldes sei weiterhin für die Bürgerinitiative das zentrale Ziel, allerdings nicht die „rigorose Ablehnung des Umbaus“, da dies aus Sicht der Initiative „völlig utopisch wäre“. Auch die BI Dunkelschlag erinnert, wie schon die Naturschutzverbände, an die 4000 gesammelten Unterschriften sowie an den Ratsbeschluss zum größtmöglichen Erhalt des Sterkrader Waldes von 2017, dem alle Parteien bis auf die Linke Liste zugestimmt hätten.